Werk & Wirkung


Bibliographisches über den Autor Oswald Andrae












Inhalt:

Auszüge aus seiner Arbeit:

Seine Arbeitsgebiete, Uebersetzer,

Auszeichnungen und Lesungen

Seine Buchveröffentlichungen

Seine Mitveröffentlichungen

Veröffentlichtes in Anthologien, Zeitschriften Kalendern etc.

Seine Bühnenstücke

Rundfunk- und Fernsehbeiträge

Seine Liedtexte u.Lyrik auf Tonträgern: LP/MC/CD

Seine bisher nur über Hörfunk publizierten Lieder

Literatur über den Autor Oswald Andrae

Hochschularbeiten - u.a. über Oswald Andrae

Auszüge aus der Sekundärliteratur




Erstellt im März 1996, D-26441 Jever von Oswald

Von Oswalds Rechner Tusnelda übertragen von Joost Andrae
























OSWALD ANDRAE


Autor niederdeutscher und hochdeutscher Texte
geboren am 25.06.1926
gestorben am 19.02.1997 in Jever


D-26441 Jever, Am Kirchplatz 15








Umfangreiche Buchveröffentlichungen seit 1957; Lyrik und Lieder auf mehr als 20 LPs, auf MCs und CDs seit 1975; Arbeiten für den Hörfunk seit 1965, für das Fernsehen seit 1973.

Literarische Arbeitsgebiete: Lyrik und Lieder, Prosa, Sachliteratur, Theater, Hörspiel, Feature und andere Arbeiten für Funk und Fernsehen, Nachdichtungen flämischer, französischer, italienischer, romagnolischer, polnischer, englischer, schottischer und irischer Lyrik und Lieder.

Die Literatur des Autors wurde von Giovanni Nadiani ins Italienische übersetzt und in Norditalien veröffentlicht, die plattdeutsche Dokumentation über seine Schuljahre während der NS-Zeit - "De bruun Ranzel - ov: Wat'n mit mi maken kann" - erschien in hebräischer Sprache in der israelischen Tageszeitung MaAriv. Das Ossietzky-Lied des Autors singen die Schotten Iain Mackintosh und Dick Gaughan in englischer Version und haben es auf ihren LPs und CDs veröffentlicht, Giovanni Nadianis italienenische Version "La ballata del prigioniero n. 562" erschien erstmal 1986 in Ravenna, die belgische Musikzeit- schrift GANDALF brachte 1992 in der Dokumentation unter dem Titel "We died in Hell - They called it PASSCHENDALE" des Produzenten Piet Chielens neben dem niederdeutschen Original- text die englische Version "PRISONER 562", die französische "La chanson du détenu cinq-six-deux - Carl von Ossietzky" und die von Alfred den Ouden und Kristien Dehollander übertragene westflämische Version "Het Lied van Gevangene 562". Kristien Dehollander sang es erstmals während der internationalen Konzerte gegen den Krieg in den belgischen Städten Passendale, Brugge, Leuven, Turnhout und Kortrijk.

Auszeichnungen:

1971 Klaus-Groth-Preis für lyrische Dichtung in niederdeutscher Sprache, 1971 Auslandsreisestipendium des Auswärtigen Amtes der Bundesrepublik Deutschland, 1983 Niedersächsisches Künstlerstipendium, 1988 Verdienstkreuz am Bande des Niedersächsischen Verdienstordens, 1989/90 Ehrengast der Deutschen Akademie Villa Massimo in Rom, 1991 die Verdienstmedaille der Stadt Jever, 1994 Auslandsreisestipendium des Auswärtigen Amtes der Bundesrepublik Deutschland.

Lesungen des Autors in vielen Orten der Bundesrepublik, in Westberlin und in der Deutschen Demokratischen Republik, in den Niederlanden, in Luxemburg, Oesterreich, Frankreich, England, Schottland, Italien, Dänemark, Schweden und in der Schweiz.



Oswald Andrae . Buchveröffentlichungen:

"De Sünn schient jeden Dag". Vertellsels un Riemels up Hoch un Platt van Hinnerk Moin (Lyrik und Prosa), 41 Seiten, Illustrator: Henseleit, Wangerooge, Verlag Wiegleb 1957;

"Heiseres Rufen" (Prosa), 40 Seiten, Illustratoren: Bruno Albers (Schutzumschlag), Oswald Andrae (Photographien), Jever, Verlag Mettcker & Söhne 1965;

"Begegnungen und Gespräche, Bericht einer Reise", (Prosa u. Lyrik), 59 Seiten, Graphik: Volker H. Steinhau, Henstedt- Ulzburg, Henstedter Handdruck Verlag 1971;

"Werkstattgerüchte" (Kurze Texte), 48 Seiten, Graphik: Volker H. Steinhau, Henstedt-Ulzburg, Henstedter Handdruck Verlag 1971;

"Wat maakt wi?" - Niederdeutsche Mundarttexte, hochdeut- sche Übersetzungen, 68 Seiten, Graphik: Volker H. Steinhau, Henstedt-Ulzburg, Henstedter Handruck Verlag 1971;

"Hoppenröök geiht üm", Texte in niederdeutscher Mundart, (Buch mit einer vom Autor besprochenen Lamgspielplatte), 72 Seiten, MUNDARTLITERARISCHE REIHE BAND 11 (Herausgeber: Bernhard Doerdelmann), Rothenburg ob der Tauber, Verlag J.P.Peter, Gebr.Holstein 1975;

"Raubkatzen schnurren Friedenslieder", Oswald Andrae (Lyrik) & Hans Sünderhauf (Grafik), 28 Seiten, Berlin- Kreuzberg, Atelier-Handpresse Verlag H. Hoffmann 1977 ;

"De bruun Ranzel - ov: Wat'n mit mi maken kann", Niederdeutsche Erzählung mit Übersetzung, numerierte und vom Autor handsignierte Ausgabe, 42 Seiten, Illustrationen: Titelblatt, Fotos, Zeitungsberichte und Notizen aus dem Tagebuch Oswald Andraes, FISCHERHUDER TEXTE 6, Fischerhude, Verlag Atelier im Bauernhaus 1977;

"Dat Leed van de Diekers - 1765" (Erz. u. Lieder: Funkmanuskript als Typoskript), Jever, Selbstverlag Andrae 1978;

"Über Ernst Jandl, H.C.Artmann, Jochen Steffen und andere", Typoskript, Jever, Selbstverlag Andrae 1978;

"Come to meet us - Kumm uns tomööt", Lyrik, Funkmanuskript als Typoskript, Jever, Selbstverlag Andrae 1978;

"Hollt doch de Duums för den Sittich - Niederdeutsche Texte, Lyrik, Prosa, Lieder Werk & Wirkung, herausgegeben von Johann P.Tammen", 255 Seiten, Zeichnungen von Peter K.

Kirchhof, Bremerhaven, edition "die horen" 4 beim Wirtschaftsverlag NW 1983;

"Laway - Aufstand der Deicher 1765 - Szenische Chronik" (Rollenbuch), 61 Seiten, Oldenburg (Old.), Oldenburgisches Staatstheater, (Rechte: Oswald Andrae, Jever), 1983;

"DREEUNDARTIG MULLSBÜLTEN - Texte in niederdeutscher Mundart", Dichten im Dialekt 3 (Buch, 72 Seiten, + Langspiel platte) herausgegeben vom Internationalen Dialekt Institut Wien-Basel-Neuss , Krefeld, VERLAG VAN ACKEN 1987;

"STRAND DER VERLASSENEN HÄUSER - Wundersame Träume und Erlebnisse", Oldenburg (Old), VERLAG ISENSEE OLDENBURG 1994, 108 Seiten, Illustrationen: Hein Bredendiek (Schutzumschlag), Oswald Andrae (4 Kohlezeichnungen).

Mitveröffentlichungen:

"OSWALD ANDRAE: HIER UN ANNERSWOR - Texte im Jeverländer Dialekt des Niederdeutschen" (30 Seiten Lyrik) in: OSWALD ANDRAE + HANS HAID: NEUE MUNDARTTEXTE AUS NIEDERSACHSEN UND TIROL, Umschlaggrafik: Jürgen Holtfdreter, Berlin, PEGASUS REIHE, VERLAG HARALD SCHMID 1976,

"dröög buun blöö - rosse foglie secche (traduzioni dall'opera poetica in Plattdeutsch (bassotedesco) di oswald andrae" (31 niederdeutsche Gedichte von Oswald Andrae und deren italienische Nachdichtungen von Giovanni Nadiani) in: Giovanni Nadiani: orme d'ombra, Seiten 59-137, Illustrationen: Oswald Andrae (Umschlagtitel), Joost Andrae (Foto S.61)), Ravenna, edizioni cooperativa guidarella 1976;

Oswald Andrae:

Veröffentlichungen eigener Werke (oder deren Uebersetzungen in fremde Sprachen) in Anthologien, Zeitschriften etc.

(AUSZÜGE AUS DER BIBLIOGRAPHIE):

"De NAAM" (Seite 35) u. "Wenn de Karkenmüern fallt" (Seite 55) (Lyrik) in: DE PLATTDÜÜTSCH KLENNER UP DAT JAHR 1961, Oldenburg (Old.), Schulzesche Hofbuchdruckerei u. Verlag Kayser;

"Blömen mit de rode Klöör" (Lyrik, Seite 48) u. "Well weer dat?" (Lyrik, Seite 60) in: DE PLATTDÜÜTSCH KLENNER UP DAT JAHR 1962, Oldenburg (Old.), Schulzesche Hofbuchdruckerei und Verlag;

"Güntsiet van d'Müür" und "Binanner bi Nacht" (Lyrik, beide auf S.39) in: DE PLATTDÜÜTSCH KLENNER UP DAT JAHR 1963, Oldenburg (Old.), Schulzesche Hofbuchdruckerei u.Verlag;

"Free" (Prosa, Seiten 9/10) in: NIEDERDEUTSCHE KORRESPON- DENZ, Fehrs-Gilde, Hamburg-Wellingsbüttel, Jahrgang 7, Nr.18 (153), 15.Sept.1963;

"Well weer dat?" (Lyrik, Seite 1) in: NIEDERDEUTSCHE KOR- REPONDENZ, Fehrs-Gilde, Hamburg-Wellingsbüttel, Jahrgang 7 (154), 1.Okt.1963;

"Man ümmer rund ümto" (Lyrik, Seiten 41/42) im DE PLATT- DÜÜTSCH KLENNER UP DAT JAHR 1964, Oldenburg (Old.), Schulzesche Hofbuchdruckerei und Verlag;

"Seismograph" (Prosa, Seiten 42/43) in: DE PLATTDÜÜTSCH KLENNER UP DAT JAHR 1966, Oldenburg (Old.), Schulzesche Hofbuchdruckerei und Verlag;

"Zo wondermooi is toch dit speulen" (Lyrik, S.2), "Waddenzee" (Lyrik, S.4), "Zeeschoem" (Lyrik, S.24, "Dag trof Nacht" (Lyrik, S.5) - von Tj. de Haan übertragen in den Groninger Dialekt - in: DÖRP EN STAD - Grunneger Moandblad, Joargang 18, nrs.1 en 2, Winschoten/ Nederlande, Jan./ Febr.1966;

"As Dag un Nacht sik drepem" (Lyrik, S.41) in: DÖRP EN STAD, Grunneger Moandblad, Joargg. 18, nrs.3 un 4, Winschoten/Nederlande, meert/april 1966;

"Ies an't anner Över" (Prosa, S.38/40) und "As Dag un Nacht sik drepen" (Lyrik, S.60) in: DE PLATTDÜÜTSCH KLENNER UP DAT JAHR 1968, Oldenburg (Old.), Verlag W.Kayser vorm. Schul- zesche Hofbuchdruckerei und Verlag;

"Karawanenstadt" (Prosa, S. 52+54, Zeichnung S.53) und "Ein Büschel Gras" (Lyrik, S.22, Zeichnung S.23 ) in: DER HISTORIEN-KALENDER AUF DAS JAHR 1968, Jever, Mettcker & Söhne;

"Vergäten Frücht" (Lyrik, D.61), "De stille Nacht" (Lyrik, S.60) und "Seismograph" (Prosa, S.59/60) in: DÖRP EN STAD, Noaberschopsnummer, Winschoten 1968;

"As Dag un Nacht sik drepen", "De Naam", "Seeschuum", "Vergäten Frücht" (Lyrik, S.11/13) in: NIEDERDEUTSCHE LYRIK 1945 - 1968 - ANTHOLOGIE, HERAUSGEBER RUDOLF SYRING, Hamburg- Wellingsbüttel, Verlag der Fehrs-Gilde 1968;

"Februarmaand 1968", u. "Shalom" (Lyrik, S.37), "Der braune Ranzen - oder: Was man mit mir machen kann" (Prosa, S.34/37) in: DIE HOREN, Ausgabe 74, Winter 1968/69;


"Müürmann Gerd" (Lyrik, Seite 68) in: DE PLATTDÜÜTSCH KLENNER UP DAT JAHR 1969, Oldenburg (Old.), Verlag W.Kayser;

"Reiß dein Maul auf" (Lyrik, Seite 177) in: "der literat" - ZEITSCHRIFT FÜR LITERATIR UND KUNST, Heft 10 Frankfurt/Main Okt. 1969;

"Achtern Diek" (Prosa, Seiten 30/31) in: DE PLATTDÜÜTSCH KLENNER UP DAT JAHR 1970, Oldenburg (Old.), Verlag W.Kayser;

"Zu Gast in Haifa bei einem Carolinensieler" (Prosa , Seiten 26/27) und "Levy-Wald-Jever in Oldenburg" (Prosa, S.28/29) in: DER HISTORIEN-KALENDER AUF DAS JAHR 1970; Jever, Mettcker & Söhne;

"Neue Schleusen" (Lyrik, Seite 549) in: KÜRBISKERN - Zeitschr.f. Literatur Nr.4/70, Kritik u.Klassenkampf, München, Damnitz Verlag 1970;

"Schrieven", "Halleluja 1969" und "Korea un ik - 1950" (Lyrik, Seite 9) in: "dar is keen antwort ... " Texte junger Autoren in niederdeutscher Mundart, Diskussionsbeiträge zur Sprache und Dichtung der Landschaft, ausgewählt und herausge- geben von Wolfgang Lindow, Neumünster, Karl Wachholtz Verlag 1970;

"Enthüllung eines Steines" (Prosa, S.32/33) in: DER HISTOR.-KALENDER AUF DAS JAHR 1971, Jever, Mettcker & Söhne;

"Eine Tages" (Lyrik,S.28) in: OLDENBURG.HAUSKALENDER 1971, Oldenburg (Old.), Gerhard Stalling Verlag;

"Fünf zeitkritische Texte - Niederdeutsch": "Wat maakt wi?", "De Fahn", "Lögens", "Geschäft is Geschäft", "De Slüüs" (Lyrik, S.34) in: DER HISTORIEN-KALENDER AUF DAS JAHR 1971, Jever, Mettcker & Söhne;

"Lögens" (Lyrik, Beilagen-Seite 2), "De Dannenboom" (Lyrik, Beilagen-Seite 1) und "Schrieven" (Lyrik, Seite 3) in: publikation - Der literarische Markt, Nr.6/240, Düsseldorf- München, Juni 1971;

"Schrieven" (Lyrik, Seite 7) in: publikation - Der literarische Markt, 21. Jahrgang Heft 7, Düsseldorf-München, Juli 1971;

"Frohe Weihnacht" (Lyrik, S.121) u. "Halleluja 1969" (Lyrik, S.126) in: DIE HOREN - Zeitschrift f. Grafik, Litera- tur u. Kritik Nr.83, 1971;

"Skapolith aus Arendal", "Turmalin", "Beryll aus Südwest- Afrika", "Turmalin in Quarz" (Lyrik) in: "Schmuck soll die persönliche Ausstrahlung einer Frau betonen" Dokumentation über das Schaffen des Gold- und Silberschmiedes Hans-Leo Peters mit einem Vorwort von Thilo Koch und einem Siebdruck der Herausgeberin Hannelore Adams), Henstedt-Ulzburg, Henstedter Handdruck Verlag 1971;

"Wat maakt wi? - Ein Plädoyer für den Umgang mit Sprache" (vorgetragen anläßlich der Verleihung des Klaus-Groth-Preise) und die Gedichte: "Febuarmaand 1968", "Hollt doch de Duums", "Guter Mond", "Wat maakt wi?", "De Fahn". "Seetang", "Riet dien Muul up", "De Slüüs", "Lögens", "Afsaagt" in: KLAUS- GROTH- PREIS 1971, hrsggb. v. d. STIFTUNG F.V.S. zu Hamburg 1971;

"Veertig-rund" (Prosa, Seite 57) in: De PLATTDÜÜTSCH KLENNER UP DAT JAHR 1972, Oldenburg (Old.), Verlag W.Kayser;

"Bei den Schutthalden" (Lyrik, S.27) im OLDENBURGISCHEN HAUSKALENDER 1972, Oldenburg (Old.), Gerhard Stalling Verlag;

"Mundart - ein Pflichtfach für Sozialarbeiter?" (Essay) in: Deutsches Pfarrerblatt Nr.22, 72.Jahrg., 2.Ausg. Nov.72; "Die Arbeit eines Entwicklungshelfers in El Aizariye" (Bericht, Seiten 31/34) in: ISRAEL-FORUM, Heft 6, Dez.1972, Rothenburg ob der Tauber;

"Begegnung mit Martinson" (Essay) in: "literat" - Zeitschrift f. Literatur u. Kunst, Heft 8, Frankfurt/Main, August 1972;

"HAUS OHNE TÜREN / HUUS SÜNNER DÖREN" (Prosa, S.35/39) in: Junge Dichtung in Niedersachsen - Ergebnis eines Wett- bewerbs, Herausgegeben vom Hannoverschen Künstlerverein, Verlag August Lax, Hildesheim 1973;

"Schafft Sprachlabors!" - Aufruf (S.55/56) in: QUICKBORN - Zeitschrift für niederdeutsche Sprache und Dichtung, 63.Jahrgang Nr. 1/2, Hamburg 1973;

"Mundart und Entwicklungshilfe" (Essay,Seiten 72/75), übernommen aus dem ISRAEL-FORUM 6/72) in: QUICKBORN - Zeitschrift für niederdeutsche Sprache und Dichtung, 63.Jahrg., Nr.3, Hamburg 1973;

"De Fahn" (Lyrik, Seite 73), "Riet dien Muul up" (Lyrik, Seite 74, "Am Kamin" (Lyrik, Seite 76) und Günter Maurischats Notenblatt "De Fahn" (Seite 77) in: DIE HOREN - Zeitschrift für Literatur, Grafik und Kritik Nr.90, 2.Quartal 1973;

"HUUS SÜNNER DÖREN / HAUS OHNE TÜREN" (Prosa) in: OLDEN- BURGISCHER HAUSKALENDER 1973, Oldenburg (Old.);

"DE FAHN" (Lyrik als Liedtext) - niederdtsch.+ Ueberstzg.- in: Jeversches Wochenblatt, Jever, Mettcker 3.3.73, in: Anzeiger f.Harlingerland, Wittmund am 19.3.73, in: "ap 34/ne/0820" (Fernschreiben der Presse-Agentur

"ap feature" am 28.März 1973,

in: Kieler Nachrichten am 29.3.73,

in: Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 29.3.1973, in: Braunschweiger Zeitung am 29.3.73,

in: Rheinische Post am 29.3.73,

in: Badische Zeitung am 29.3.73,

in: Frankfurter Rundschau am 30.3.73,

in: Cuxhavener Presse am 31.3.73,

in: Esslinger Zeitung am 31.3.73,

in: "die tat - antifaschistische Wochenzeitg., 14.4.73, in: Wochenmagazin STERN Nr.15, 5./11.4.73;

"Hollt doch de Duums!/Haltet die Daumen!"(Lyrik, S.68/ 69) in: Friesische Gedichte aus West-, Ost- und Nordfriesland, Hrsgb.: Der Friesenrat, Wilhelmshaven, Verlag Hugh & Co. 73;

"Haifa" (Prosa, S.46/47) in: Literaturkalender SPEKTRUM DES GEISTES 1973, herausgegeben von Ehrhardt Heinold, Lesen Verlag, Hamburg, 1973;

"Novembergedanken" (Prosa, S.31/32) in: DE PLATTDÜÜTSCH KLENNER UP DAT JAHR 1974, Oldenburg (Old.), Verlag W.Kayser;

"Umgangssprache: Niederdeutsch - Zur Zweisprachigkeit der Norddeutschen am Beispiel Ostfriesland" (Aufsatz, S.177/187) in: NORDFRIESLAND 31, Herausgegeben vom Nordfriisk Instituut, 8.Band / 3.Heft, Bredstedt (August 1974);

"Hollt doch de Duums för den Sittich" (Lyrik, S.90) u."De Fahn" (Lyrik, S.89)) in: Dialog im Dialekt (Herausgeber Hans Haid), Wien 1974;

"IN MEMORIAM EDVARD MUNCH: PAINTINGS I / BILLER I / BILDER I" (Lyrik,S.31) + "PAINTINGS II-BILLER II-BILDER II (Lyrik, S.32) in: OSTRICH 11, Newcastle upon Tyne, July-August 1974;

IN MEMORIAM EDVARD MUNCH; "Stratenmusik / Gatumusik" (Niederdt.Lyrik m. schwed.Uebersetzg. S.36) in: Nordisk Kulturtidskrift 2/3, Lund / Sverige 1974;

"Lagtyska som sprak i kontakt med omvärlden - förr och nu (Niederdeutsch als Sprache im Kontakt mit der Umwelt - einst und jetzt)", ins Schwedische übersetzt v. Per E.Persson (Essay) in: Nordisk Kulturtidskrift, 2/3, Lund/Sverige 1974;

"Mundartlehrprogramme für Lehrer und Sozialarbeiter" und "Ostfriesen und die Diglossie" (Essays, 19/21) in: WAS LEISTET DER DIALEKT IN DER HEUTIGEN KULTUR?, herausggb.v. Hans Haid, Wien 1974;

"Unendlich" und "Ultraviolett" in "bundesdeutsch" - Lyrik zur Sache Grammatik, hrsg.v.Rudolf Otto Wiemer, Wuppertal, Peter Hammer Verlag 1974;

"Scharfe Blicke" (Lyrik, S.12) in: PURPUR - 8.Ausgabe - Köln, Nov.1974;

"Schleichwerbung" und "Knöpfe" (Lyrik, S.19) in: Babbel- gamm - Schülerzeitung am Mariengymnasium Jever,Heft 1 /74;

"Vergäätminich" (Lyrik, S.36) in: DE PLATTDÜÜTSCH KLENNER UP DAT JAHR 1975, Oldenburg (Old.), Verlag W.Kayser;

"Biller" (Prosa, S.23/25) in: DER HISTORIEN-KALENDER AUF DAS JAHR 1975, Jever, Mettcker & Söhne;

"Scharfe Blicke" (Lyrik, S.17) in: "der emmetrop", München 1/75;

"ÜMWELTSÜÜK" (Lyrik) in: Literarische Beilage zum Mittei- lungsblatt der Mundartfreunde Österreichs, 29.Jahrgang, 1.u.2.Folge, Wien 1975;

"Das Kollekttiv", "Geven is seliger as nehmen", "En Afftellriemel", "Krupps Lied zur Nacht" (Lyrik, S.113+115) in: DIE HOREN Nr.99, 3.Quartal 1975;

"Friedenstauben verloren ihre Zweige" (Lyrik, S.47) in: DIE HOREN Nr.100, 4/1975;

"FRANCO" (Lyrik-Postkarte) in: FISCHERHUDER KARTEN, Fischerhude, Verlag Atelier im Bauernhaus 1975;

"De Slüüs" (S.28), "Geschäft is Geschäft" (S.20) und "Februarmaand 1968" (Lyrik,S.22) in: KULTUR-PLATZ, Zeitschrift f.Literatur & Kunst aus Bremen, 1.Jahrg., Nr.3, Dez.1975;

"GEDICHTE AUS DEM JEVERLAND: "Glens un Bens"(Lyrik,S.320) u. "Stadtpark-Song"(Lyrik,S.321) in: Akzente - Zeitschrift für Literatur, herausgegeb. v. Hans Bender, 23.Jahrgang, Heft 4, München, Carl Hanser Verlag 1976;

"Achtern Diek" (Prosa, S.44/46) in: VAN LAND UN LÜ - Plattdt.Lesestoff f. Nordoldenburger Schulen, Herausgeber: Heinrich Diers, Oldenburg, Heinz Holzberg Verlag 1976;

"Verehrte Hochschool-Dozenten!" (Text, S.113) und "Klein Jan" (Prosa, S.120/121) in: QUICKBORN - Zeitschrift f. nieder- deutsche Sprache und Dichtung, 66.Jahrg./ Nr.3, Hamburg 1976;

"Uemwelt - sik sien söbensaken söken" (Lyrik, Blatt 2, S.17) in: PLATTDÜÜTSCH LAND UN WATERKANT, Hamburg, Vereinigung Quickborn, Sommer 1976;

"Brokdörp an de Elv" (Urfassung meines späteren Brokdorf- Songs) in: Jeversches Wochenblatt, Jever, Mettcker & Söhne 16.Nov.1976;

"Schrieven" (Lyrik,S.13) und "Uemweltsüük" (Lyrik,S.12) mit einem Kommentar von Michael Töteberg in: THEATER PASS (tp-report) Nr.3, 29.Jahrgang, Hamburg, Kulturring der Jugend 10/1976;

"Noch'n Gesetz" u. "Kindsdööp un Kunfermatschon" (Lyrik, S.206) in: BERUFSVERBOT - EIN BUNDESDEUTSCHES LESEBUCH, Fischerhude, Verlag Atelier im Bauernhaus 1976;

"Verehrte Hochschool-Dozenten!" (Text, S.77) in: NIEDER- DEUTSCH HEUTE - Kenntnisse - Erfahrungen - Meinungen (Schrif- ten des Instituts für niederdeutsche Sprache), Leer, Verlag Schuster 1976;

"Die Schleuse" (Lyrik, S.84) u. "Kindstaufe und Konfir- mation" (Lyrik, S.83) in: Federkrieg, Herausgeber Ulrich Jean Marré, Frankfurt, Direkt Verlag 1976;

"GEVEN IS SELIGER AS NEHMEN" (Lyrik, S.48) in: BUTJADIN- GEN - Portrait einer Landschaft von Klaus Dede, Fischerhude, Verlag Atelier im Bauernhaus, (Dezember 1975), 2. durchgese- hene Auflage: März 1976;

"Veendam" (Lyrik, S.11), "Steiht up den Franc" (Lyrik, S.12) und "GEVEN IS SELIGER AS NEHMEN" (Lyrik, S.13) in: ORTE - Eine Schweizer Literaturzeitschrift, Nr. 13, März/April 1977;

"Feriennotizen über ein großes Tamm-Tamm" (Kritischer Aufsatz, S.20/23) in: HERCHTE NUSSEN - Poesie und Kritik aus Tirol, Herausgeber: Hans Haid, Reinprechtspölla/Österreich, August 1977;

"Uemweltsüük" (Lyrik, S.4), "Kindsdööp un Kunferma- tschon" (Lyrik, S.4), "Biller van Edvard Munch" (Lyrik), "Wenn dat to laat is" (Lyrik, S.4) in: NORDDEUTSCHER LEUCHTTURM - Wochenendbeilage d.Norddeutschen Zeitung, Rostock/DDR 14.1.77;

"Die Verwandlung" (Lyrik, S.182) in: Frieden & Abrüstung - Ein bundesdeutsches Lesebuch, Fischerhude, Verlag Atelier im Bauernhaus 1977;

"Niederdeutsch für Sozialarbeiter" (Aufsatz, S.98/105) in: DIALECT - Internationale Halbjahresschrift für Mundart und Mundartliteratur (Herausgeb.: Internationales Dialekt-Insti- tut), 1.Jahrgang, 2.Heft, Wien, Verlag A.Schendl, 1977;

"Free" (Prosa, S.18/19), "en neje fahn för de rechten mannslü" (Lyrik, S.19/20), "suup di duun" (Lyrik, S.20), "Umweltsüük" (Lyrik, S.21), "Wittmunder Kark" (Lyrik, S.22) in: Platt mit spitzer Feder (Herausgeber: Günter Harte), Hamburg 36, Glogau Verlag 1978;

"Riet dien Muul up!", "glens un bens", "Hollt doch de Duums!", "De Fahn" (Lyrik, S.13/15) in: niedersachsen literarisch - 65 Autorenporträts, Wirtschaftsverlag NW, Bremerhaven 1978;

"Dialekt als Waffe? oder: Hebbt Se'n Jagdschien, Herr Poet?" (Aufsatz, S.27/30) u. "Stadtpark-Song" (Liedtext, S.27) in: DIALECT 2.Jahrg., Heft 1, Wien, Verlag A.Schendl 1978;

"Vergäätminich" (Lyrik, S.65), "Glens un Bens" (Liedtext, S.66), "So männich Mal" (Lyrik, S.66) in: DIE HOREN - Zeit- schrift für Literatur, Grafik und Kritik, Nr.111, Heft 3, Bremerhaven, Wirtschaftsverlag NW 1978;

"Stadtpark-Song" (Liedtext, S.27) in: Dialect - Interna- tionale Halbjahresschrift für Mundart und Mundartliteratur, Hersg.: Internationales Dialekt Institut, 2. Jahrgang, Heft 1, Wien, Verlag A. Schendl 1978;

"Gedanken över dat Woort HEIMAT" (Kurzreferat, S.16/19) in: BERICHT 31. BEVENSEN-TAGUNG 22./24.9. 1978;

"Gedanken över dat Woort HEIMAT" (Kurzreferat, auf der Titelseite) in: KULTUR-PLATZ - Zeitung für Literatur und Kunst in Bremen, 4. Jahrgang, Nr.8, Bremen, Dezember 1978;

"Riet dien Muul up!" (Lyrik, S.73), "De Fahn" (Lyrik, S.73/74), "Golan-Bargen" (Lyrik, S. 338/339), "Veendam/Nedder- lande" (Lyrik, S.339), "Bullermeck" (Lyrik, S.340/341), "Krottgeschricht" (Lyrik, S.341), "De Öl-Song" (Lyrik, S.342/343) in: Fernand Hoffmann + Josef Berlinger: DIE NEUE DEUTSCHE MUNDART­DICHTUNG, Tendenzen und Autoren dargestellt am Beispiel der Lyrik, Hildesheim + New York, Georg Olms Verlag 1978;

"Brokdörp-Song" (Liedtext nach der Melodie des amerikani- schen Gewerkschafterliedes "Which Side are you on", Seiten 200/301) in: VOLKSLIEDERBUCH, hrsg.v. Andreas Kettel, Reinbek bei Hamburg, Rowohlt Taschenbuch Verlag 1979;

"Free" (Prosa, S.151/153) in: Kleine Bettlektüre för Lüd, de geern'n beten Plattdüütsch snacken, München, Verlag Scherz 1979;

"TRACHT" (Satirischer Text, Bernh.C.Bünker gewidmet, S.36/27) in: Bernhard C.Bünker: WALS DIE HAMAT IS - Eine FETTFLECK-Sonderausgabe, FETTFLECK - Kärtner Literaturhefte, Spittal/Drau, Verlager und Herausgeber: Antonio Fian, April 1979;

"De Naber" (Lyrik, S.51/52) und "Blair Atholl" (Lyrik, S.54) in: Mundartliteratur - Texte u. Materialien z. Litera- turunterricht hrsg.v.Manfred Bosch, Frankfurt/Main, Verlag Disterweg 1979;

"NIEDERDEUTSCH - SPRACHE DER PROVINZ - SPRACHE DER BETROFFENEN" (Essay, S.87/98), "ÜMWELTSÜÜK" (Lyrik, S.99), "GEVEN IS SELIGER AS NEHMEN" (Lyrik, S.100), Blömenleed van Grohnde" (Liedtext, S.95/96 in: DIALEKT HEUTE (Jahrbuch des IDI), Wien, Internationales Dialekt Institut 1979;

"STOLZ DES PROVINZLERS" (Essay,S.43) in: DIE ZEIT, Nr.34, Hamburg, 17.August 1979;

"Hugh Mac Diarmid, gestorben am 9.9.1978", (Essay, S.159/ 160) und drei v.OA ins Niederdeutsche übtrg. Mac Diarmid-Ge- dichte: "Wille Ogen" (S.161), "En Wind sprung up" (S.162) un "Mank all mien Drööm" (S.163) in: Niederdeutsche Tage in Hamburg 1979, Herausgeber: Friedrich W.Michelsen, Quickborn- Bücher-Band 75, Hamburg 1979;

"Brokdörp-Song" (Liedtext, S.10/11) in: DIALECT Interna- tionale Halbjahresschrift für Mundart und Mundartliteratur, Redaktion: Dr.Hans Haid, 3.Jahrgang Heft 1, Wien, Verlag Dr.A.Schendl 1979;

"BROKDÖRP-SONG" (Liedtext, S.27) und "Wat ik meen" (Lied- text, S.18) in: BREMER LIEDERBUCH FÜR AKW-GEGNER, herausgegeben von der Bremer Bürgerinitiative gegen Atomenergieanlagen (BBA), 5.Auflage, 1979;

"Riet dien Muul up!" und "Das Kollektiv oder die Feld- linse" (Lyrik, S.174) in: Akademie der Künste 1970-1979, Band 2 - Die tägliche Arbeit, Berlin 1979;

"Dat Leed van den Häftling Nr.562" (Lied, S.120/121) in: ANTIMILITARISTISCHES LIEDERBUCH - zusammengestellt und kommentiert v. Norbert Gerbig. Hrsg.: DFG-VK, Essen/Ruhr, Deutsche Friedensgesellschaft - Vereinigte Kriegsdienstgegner e.V. - Bundesvorstand - 1979/1, 1981/2;

"Affsaagt" (Lyrik, S.606), "En Hahn" (Lyrik, s.606, "De Fahn" (Lyrik, S.608/609, u.deren Uebersetzg. ins Englische) in: DIMENSION - Contemporary German Arts and Letters, Volume 12, Number 3, Department of Germanic Languages/ THE UNI­VERSITY OF TEXAS AT AUSTIN 1979;

"Riet dien Muul up!" (Lyrik, S.498) in: Deutsche Litera- turgeschichte von den Anfängen bis zur Gegenwart, Stuttgart, J.B.Metzlersche Verlagsbuchhandlung 1979;

"Dat Leed van den Häftling Nr.562" (Liedtext, S.13/14) in: PLATTDÜTSCH LAND UN WATERKANT, 56.Jahrgang, Heft 1, Hamburg, Vereinigung Quickborn, Aptil 1979;

"MUNDART BEDEUTET FÜR MICH ZEITNAHE, KRITISCHE DIALEKT- LITERATUR" - Oswald Andrae über Mundart-Popularisierung (Seite 74) in: Buchreport - Nr. 32, 27.Juli 1979;

"Riet dien Muul up!" (Lyrik, S.236), "Suup di duun" (Lyrik, S.236/237), "De Fahn" (Lyrik, S.238), "Ümweltsüük" (Lyrik, S.241/242), "Geven is seliger as Nehmen" (Lyrik, S.242) und "Verehrte Hochschool-Dozenten" (Text): alle zitiert von Ralf Schnell in: QUICKBORN , Zeitschrift für plattdeutsche Sprache und Dichtung, 69.Jahrgang, Nr.4, Hamburg 1979;

"Dat Leed van den Häftling Nr.562" (Liedtext, S.5) in: Emslandlager - Eine Dokumentation des Arbeitskreises Carl von Ossietzky Emsland/Ostfriesld., 1980;

"Friedenstauben" (Lyrik, S.12), "De Slüüs" (Lyrik, S.14), "Hollt doch de Duums" (Lyrik, S.15) in: OSTFRIESLAND - Zeitschrift f. Kultur, Wirtschaft u.Verkehr, Nr. 4, Aurich/Ostfriesland, Ostfriesische Landschaft 1980;

"Brokdörp-Song" (Liedtext) in: MATERIALIEN zum Schulfunk m. einem Kommentar von Wolfgang Hartlieb (29.09. u. 30.09.80: UKW II);

"Mundart, Heimat, Regionalismus" (Essay, S.28) und "Över mi" (Seiten 29/30) in: LEBEN & LIED - Programm zum Festival im Rahmen des Oldenburger Kultursommers, Stadt Oldenburg 1980;

"Riet dien Muul up!" (Lyrik, S.161), "Suup di duun" (Lyrik, S.162/163), "De Fahn" (Lyrik, S.165), "Wat ik meen" (Liedtext, S.170/, "Hoppenröök geiht üm" (Lyrik, S.1721/172), "GEVEN IS SELIGER AS NEHMEN" (Lyrik, S.172/173), "Verehrte Hochschool-Dozenten" (Text, S.177) in: BASIS - Jahrbuch für deutsche Gegenwarts­literatur, Bd.10, herausgegeben von Reinhold Grimm und Jost Hermand, Suhrkamp Taschenbuch 589, Frankfurt/Main 1980;

"Ümweltsüük" (Lyrik, S.49/50) in: Paul Michael Lützeler / Egon Schwarz (Hrsgb.) : DEUTSCHE LITERATUR IN DER BUNDES- REPUBLIK SEIT 1965 - Untersuchungen und Bericht, Verlag Athenäum 1980;

"Wenn dat to laat is" (Lyrik) in: DER DEMOKRAT - Tages- zeitung der Christlich-Demokratischen Union f.d.Bezirke Rostock, Schwerin und Neubrandenburg, Nr.139 - 35.Jahrgang, Rostock, 14./15.6.1980;

"Vom Hitlerjungen zum Demokraten - oder: Warum ich politische Lieder schreibe. Mein Lernprozeß" (Essay, S.28/29) und "Stadtpark-Song" (Liedtext /S.29)in: schwädds - Zeit- schrift für Mundart, Nr.3, Herausgeber: Wilhelm König, Riederich 1981;

"Golan-Bargen" (Lyrik, 298) in: QICKBORN Nr4, Hbg.1981;

"Brokdörp-Song" (Liedtext) in: Kulturspiegel d.Stadt Rostock, 17.Jahrgang, März 2/81;

"Wat maakt wi?" (Lyrik, S.34), "Riet dien Muul up!" und "Fallen" (Lyrik, S.35), "Hollt doch de Duums" und "De Fahn" (Lyrik, S.36) in: niedersachsen literarisch / 100 Autoren- porträts, Bibliographien & Texte, herausgegeben von D.P. Meier Lenz u.Kurt Morawietz, Bremerhv., Wirtschaftsverlag NW, 1981;

"Stadtpark-Song" (Liedtext, S.101) und, "Fallen" (Lyrik, S.188)) in: Frieden: Mehr als ein Wort, hersggb. v. Hildegard Wohlgemuth, Rowohlt-Reihe Rotfuchs 287, Reinbek bei Hamburg, Rowohlt Taschenbuch Verlag 1981 (2.Aufl.1982);

"Suup di duun" (Lyrik, S.7) in: J.Beckmann/H.-J.Kliewer: GEDICHTELTES - Pfälzische Mundarttexte f.d.Schule, Landau 1982;

"Fallen" (Lyrik, S.120) in: FRIEDENSZEICHEN LEBENSZEICHEN - Pazifismus zwischen Verächtlichmachung und Rehabilitation - Ein Lesebuch z.Friedenserziehung, Bremerhaven, Edition "die horen" im Wirtschaftsverlag NW 1982;

"De Ölsong", "Ümweltsüük" (Lyrik, S.47) in: Snacken un Verstahn III, Niederdeutsch in der Sprachgeschichte, Literatur und Gesellschaft, herausgegeben im Auftrage der Oldenburgi- schen Landschaft, Oldenburg, Heinz Holzberg Verlag KG 1983;

"Dar Leed van de Diekers" (Liedtext, S.3), "Status quo" und "Gewehr draagt nümms mehr" (Lyrik, S.46) in: Programmheft der szenischen Chronik LAWAY - AUFSTAND DER DEICHER 1765, herausgegeben vom Oldenburgischen Staatstheater, Oldenburg (Old.) 1983;

"Schrieven" und "Halleluja 1969" (Lyrik S.144/1546) in: JOSEF BERLINGER: DAS ZEITGENÖSSISCHE DIALEKTGEDICHT, Regens- burger Beiträge zur Sprach- und Literaturwissenschaft, Reihe 8: Untersuchungen. Band 23, Frankfurt/M., Bern, New York 1983;

"Minsken dootmaken" (Lyrik, S.12) und "suup di duun" (Lyrik, S.18) in: Illustr.Bauernhaus-Curier Nr.3, Fischerhude, Verlag Atelier im Bauernhaus 1983;

"Wat seggt de Chinesen?" (Lyrik, S.17) in: DAT SCHRIEVER- KRINGBOOK, Oldenburg (Old.), Heinz Holzberg Verlag KG 1983;

"Wat seggt de Chinesen?" (Lyrik, S.38) in: WELTBILD - Christliches Magazin, herausgegeben im Auftrage der deutschen Bischöfe, Heft 12, Augsburg, 10.Juni 1983;

"Riet dien Muul up!"(Lyrik, S.482)in: GESCHICHTE DER DEUT- SCHEN LITERATUR, Bd.12, LITERATUR DER BRD, Berlin/DDR 1983;

"Minsken dootmaken is Moorden" (Lyrik, S.35) in: schalom - Zeitschrift f.evangel. u.kathol. Jugend, Schriftenmission, Gladbeck, Febr. 1983;

"De Fahn", "Dar hangt en Plünn in'n Wind", "Fallen", "Hollt doch de Duums", "Bävern" (Lyrik, S.38) in: OLDENBURGER STACHEL - Monatsschrift für Politik und Kultur Nr.3/1984, Oldenburg (Old.), Verein zur Förderung alternativer Kultur;

"Zum Beispiel Jever: Ergebnisse historischer Forschung künstlerisch verarbeitet: Laway - Aufstand der Deicher 1765" (S.65/66), in: Geschichtswerkstatt Nr.4, Berlin 8/1984;

"Mein Jever - Brief an einen Freund" (Prosa) in: Ostfriesland Magazin Nr.4,, Norden/Ostfriesland, April 1984;

"De Fahn", "Hollt doch de Duums" ((Lyrik, S.27) in: OSTFRIES-LAND-JOURNAL, Nr.2 April/Mai, Norden/Ostfriesland, De Utrooper Verlag GmbH 1984;

"Wilsede" (Lyrik, S.56) in: Snacken un Verstahn II, Niederdeutsches Lesebuch, Herausgeber: Oldenburgische Landschaft, Oldenburg (Old.), Heinz Holzberg Verlag 1984;

"Gedanken över dat Woort HEIMAT" (Essay), "De Warkbaas" (Lyrik) in: Plattdeutsch-Hochdeutsch, Zweisprachiger Deutsch- unterricht, Kultur- u. Bildungszentrum (KBZ) Aurich 1984;

"De bruun Ranzel" (Prosa), "De Naber", "De Öl-Song", "Die Antwort" in: Aus Ostfriesland - Texte d.voraufgegangenen 150 Jahre, KBZ Aurich 1984;

"Riet dien Muul up!","Hoppenröök geiht üm" (Lyrik, S.141/ 142)) in: Tendenzwenden - Aspekte des Kulturwandels der 70er Jahre (Hrsg.David Roberts), Vrlg. Peter Lang, Frankfurt 1984;

"Fallen" (Lyrik, S.51), "En grote Kunkelee" (Liedtext, S.150/151) in: Wir haben lange genug geliebt, und wollen endlich hassen! Gedichte, herausgegeben vonManfred Hausin, Frankfurt/Main, Fischer Taschenbuch Verlag 1984;

"Seeschuum" (Lyrik, S.48), "Schaum des Meeres" (Lyrik, S.49), "Verlassene Pflasterstraßen" (Lyrik, S.367), "Ik weet nich, wat schall't bedüden (Lieb Vaterland)" (Lyrik, S.368), "Wat seggt de Chinesen?" (Lyrik, S.368), "Sik tomööt kamen" (Lyrik, S.369), "Hollt doch de Duums!" (Lyrik, S.370), "Haltet die Daumen!" (Lyrik, S.371), Ümweltsüük" (Lyrik, S.372), "Kurz-lang-lang . Lang-lang-kurz" (Prosa, S.330) in: OSTFRIESLAND - Ein Lesebuch, (Band 1), herausgegeben von der Ostfriesischen Landschaft Aurich, Schlütersche Verlagsanstalt und Druckerei, Hannover 1984;

"De Slüüs", "Status quo", Riet dien Muul up!", "De Naber", "Wat seggt de Partei?", "Dat Leed van den Häftling Nr.562", "Fallen", "Dat beer dat beer dat beer)", "Up Di", An't Water" (Lyrik) in: PROFILE, IMPULSE 2 - Niedersächsische Künstlerstipendiaten 1982 und 1984, Bildende Kunst, Musik, Literatur - Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst, Hannover 1984;

"Riet dien Muul up! - Spalanca la tua bocca!", "Wat maakt wi? - Cosa facciamo noi?" (Lyrik, S.32/33) , "Suup di duun - trincati ubriaco", "Status quo", "- wenn dat to laat is - - quando è troppo tardi", "Hollt doch de Duums! - Stringete i pugni!" (Lyrik, S.34/35) mit den italienischen Versionen des Dichters Giovanni Nadiani und seinem Essay "Uomo e scrittore integro: 'OSWALD'ANDRAE" in: Zeitschrift RADIO 2001 ROMAGNA, Faenza, Tipografia Faentina, Marzo 1985;

"Dat deit mi so sehr" (Lyrik, S.131), "De Saat" (Lyrik, S.132),, "Stille Water" und "Sirenen" (Lyrik, S.133) in: DICHTEN IM DIALEKT (Marburger Literaturtag am 16.11.1985), Marburg, Jonas Verlag für Kunst und Literatur GmbH 1985;

"Wat maakt wi?", "De Slüüs", "An't Water" (Lyrik), "Ja, dat is mien Land" (Liedtext) in: WELCHE ZUKUNFT HAT DIE KÜSTE? - Problematik u.neue Wege d. Wirtschafts- u. Umweltpolitik (Thesenpapiere z.öffentl.Tagung 15./16.Nov. 1985, Uni.Oldb.);

"Wöhlt hett he"(Lyrik,S.45) in: KRÖDDE nr.14, Groningen 85;

"Gedanken över dat Woort 'HEIMAT'" (Essay) in: GESCHICHTSWERKSTATT No.8, Februar 1986;

Hebräische Fassung des Prosatextes "De bruun Ranzel ov: wat'n mit mi maken kann", zum Tag der Befreiung vom Faschis- mus in: Israels Tageszeitung MA ARIV, Tel Aviv, 1986;

"De bruun Ranzel" (Prosa, S.265), "De Naber" (Lyrik, S.306), "De Öl-Song" (Lyrik, S.308), "Die Antwort" (Lyrik, S.311) in: "OSTFRIESLAND - Ein Lesebuch (Band 2), Hannover, Schlütersche Verlagsanstalt und Druckerei 1986;

"Im Herbst ", "Rabenkrähen", "Phantome", "In der Nacht" (Lyrik, S.24/26) in: EUTERPE - Jahrbuch für Literatur in Schleswig-Holstein, Husum, Druck-u.Verlagsges. Husum 1986;

"Dat Leed van den Häftling Nr.562" (Liedtext, S.61/62) und "D V M G" (Lyrik, S.89/90) in LITERATUR IM MOOR 2, hersg. von Kai Engelke u. Jürgen Schlusnus, Metjendorf bei Oldenburg, Springintgut Verlag 1986;

"An't Water bi de Weid" (Liedtext, S.46+109) in: LUKION A-SAKSA "HALLO!! 5", Finnisches Lehrbuch für deutsche Sprache (hrsg.: Grönros - Valojärvi - Stephan - Vieth), Helsinki, Kouluhallitus, Valtion painatiskeskus 1986;

"Gaukler, Schminke, Edelzwicker" (Lyrik, S.110) in: Das Buch vom großen Durst (Hrsg.: Manfred Hausin u. Norbert Ney), Hannover, Fackelträger Verlag 1987;

"Winternacht" (Lyrik) in: AUSKUNFT - Mitteilungsblatt Hamburger Bibliotheken, 7.Jahrgang, Heft 4, 1987;

"De Naber", "Die Antwort", "Wat ik meen", "As Dag un Nacht sik drepem" (Lyrik) in: SCHÖNES OSTFRIESLAND - Ein poe- tischer Bilderbogen, Verlag C.J.Bucher, München u.Luzern 87;

"Neje Bögels" (Prosa, S.131) in: Mien leefste Geschichten - ausgewählt v. Schauspielern d. Ohnsorg Theaters, Hamburg, Quickborn-Verlag 1988;

"Gedanken över dat Woort HEIMAT" (Essay) in: BEISPIELE - herausgegeb. vom Friedrich Verlag in Velber und dem Nieder- sächsischen Kultusministerium, 1/ 1988;

"Is dar för ehrlich arm Lüü Grund" (Liedtext, S.196/197) in: Dat du mien Leewsten büst - 200 plattdeutsche Lieder aus Vergangenheit und Gegenwart (herausgegeben von Heike Müns) Florian Noetzel Verlag Wilhelmshaven und VEB Hinstorff Verlag Rostock, 1988;

"- wenn dat to laat is"(Lyrik, S.95) in: WEGE ZUR SPRACHE, Sprachbuch für Gymnasien 10, Hannover, Schroedel Schulbuchverlag 1989;

"Umweltsüük" (Lyrik, S.233) in: DAS HIRSCHGRABEN LESEBUCH 9 (Südausgabe), Frankfurt/M., Cornelsen Verlag Hirschgraben 1989;

"Rund ümto", "Öl-Song", "Glens un Bens", "Dree Hexen", "Sünner-Martens-Leed", "Stadtpark-Song", "Brokdörp-Song", "Wat ik meen", "För all dat un all dat", "De Walfangeree", "Dat Blömenleed van Grohnde", "Swarms van Herings", "Ik seegh en Schipp so seilen", "Mank all mien Drööm", "Help", "Nu kaamt tohoop, ji Frünnen", "Dat Leed van den Häftling Nr.562 - Carl von Ossietzky", "De Glatzkopp ut Glasgow", "Drumnadrochit", "Smuggelee", "Up Di", "Suldat Janssen", "De Windmöhlen", "As Dag un Nacht sik drepen", "An't Water bi de Weid", "Den Warwer sien Leed", "Seggt mi, ji Suldaten", "Veel hunnert Koyerers", "Dat Leed van de Diekers 1765", "De Warkbaas", "Danzleed up dat Jahr 1765", "Swiegt still", "Ik hebb den Maandag affbestellt", "För di, mien Land", "Gah nich weg van mi" (35 Liedtexte, teils auch Kompositionen) in: Helmut Debus: Mien plattdüütsch Singbook, Wilhelmshaven, Florian Noetzel Verlag 1989;

"Heimat" (Lyrik, S.22) und "Lüneburger Heide" (Lyrik, S.23) in: Nix blifft as't is - Ostfriesische Literatur der 80er Jahre, Leer, Verlag Dr.Reinhard 1989;

"Am Brunnen vor dem Tore" (Niederdtsch Lyrik + Berndeutsche Übersetzg.v. Christian Schmid-Cadalbert, S.44/46) in: dreh- punkt - Schweizer Literaturzeitschrift Nr.75, Basel, Okt.89;

"Riet dien Muul up" und "Elk een" (Lyrik, S.123) in: und raus bist Du . arbeitslos in Ostfriesland, Bunde, artline-Druck und Verlag Nora Weiler 1989;

"RAUBKATZEN SCHNURREN" (Lyrik) in: KÜNSTLERAKTION ABRÜSTUNGSBLOCK, München, Verlag Artur Troppmann 1990;

"Kindsdööp un Kunfermatschon", "Noch'n Gesetz?", "Suup di duun" (Lyrik, S.118/119) und einen Diskussionsbeitrag zum Thema HEIMAT (S.75) in: MÜNCHNER STREITGESPRÄCHE ZUR VOLKS- KULTUR - Dokumentation zur Tagung vom 28.-30.Nov.1986 im Hofbräuhaus am Platzl, München, Buchendorfer Verlag 1990;

"Mozart spielen" (Prosa, S.91/92) und "De Fahn" (Lyrik, S.126) in: Plattdüüsch Bökerschapp, Hrsg.NDR, Hamburg, 1990;

"Schaum des Meeres" (Lyrik, S.57) in: DIE SEHNSUCHT NACH DEM MEER, herausg.v. Alfredo Elsner, VERLAG WEIDLICH / FLECHSIG, Würzburg 1990;

"Sempre verde" (Lyrik) in: DEUTSCHE AKADEMIE VILLA MASSIMO ROM - Jahresdokumentation 1989/90;

"NEBENSÄCHLICHKEITEN" (Prosa, S.35/37) in: Ostfriesland- Magazin, Nr.7, Norden/Ostfriesland, Soltau Verlag, Juli 1990;

"TOD AM DEICH"(Essay, S.88/89) in: Ostfriesland-Magazin Nr.9, Norden/Ostfriesland, Soltau Verlag, Sept.1990;

"GEDANKEN ZUM NOVEMBER" (Prosa, S.102/103) in: Ostfries- land-Magazin Nr.11, Norden, Soltau Verlag Nov.1990;

"GESPRÄCH IM NEBEL" (Prosa, S.55) in: Ostfriesland- Magazin Nr.12, Norden/Ostfriesland, Soltau Verlag, Dez. 1990;

"HINTERM DEICH" (Lyrik, S.22/23) und "FLOSSENBÜRG" (Lyrik, S.108/109) in: LAND IN SICHT - Achimer Lesebuch, Herausgeb.: Detlef Michelers), EDITION TEMMEN, Bremen 1990;

"Heimat" (Text, S.98), "Olenhuus" und "Bi Nacht"(Lyrik, 99/100), "Brokdörp" und "Is dar för ehrlich arm Lüü Grund" (Liedtexte, S.101/102, zitiert von Christopher J.Wickham: "Revising 'Heimat' in German Dialect Poetry" (Abhandlungen zum Rahmenthema XXIV 'Deutsche Mundartliteratur', Dritte Folge) in: JAHRBUCH FÜR INTERNATIONALE GERMANISTIK, Jahrg.XX/Heft1, Verlag Peter Lang,

"Nachgeburt" und "John Keats" (Lyrik) in: LITERATUR AUS OESTERREICH - Texte zeitgenössischer Autoren, 36.Jahrgang, Heft 213, Krems, Juni 1991;

"Arles", "Wor kien Roos mehr springen deit" (Lyrik, S.6/9) in: BEGEGNUNG IM DIALEKT - Lebendige Mundart, Hrsgb.: Albert Janetschek), Wiener Neustadt, merbod-Verlg. 1991;

"Wat maakt wi?", "Hollt doch de Duums!", "De Brügg na güntsiet", "Riet dien Muul up!", "Schrieven", "Status quo", "GEVEN IS SELIGER AS NEHMEN", "Suup di duun", "Fallen", "Verlaten Plaasterstraten", "Wöhlt hett he", "Kreihen", "Dröög bruun Blöö" (Lyrik), "As Dag un Nacht sik drepen" und "Dat Leed för den Häftling Nr.562" (Lieder) in: Giovanni Nadiani: "ÖVER VERLATEN PLAASTERSTRATEN - PER ABBANDONATI SELCIATI - poeti bassotedeschi 1961-1990, EDIZIONI MOBY DICK,FAENZA 1991;

"Nachgeburt", "Wind", "Lenz" (Niederdeutsche Lyrik + Nach- dichtung in den Groninger Dialekt durch Jurrie Bosker. S.2/9), "En rüsterg Kruuthoff in Gekringel" (Jurie Boskers Lyrik aus: HOOGWOATUM von OA ins Niederdeutsche übertragen, S.10/11) in: PLATTformen - Streektaalliteratuur uut Groningen, Drenthe, het Emsland en Oostfreesland, STYX - Publications, Groningen 1991;

"Free" (Prosa) in: SCHÜLER LESEN PLATT - Texte für einen Wettbewerb im Schuljahr 1991/92 herausgegeben vom Sparkassen- und Giroverband für Schleswig-Holstein, Schleswig 1991;

"Freeheit","Gedichte an Böhmen","Wat maakt wi?","Jena 1949","De Brügg na güntsiet","Kojak spricht" (Lyrik, S.40/44) in: TANDEM - Schriftsteller-Duos aus Niedersachsen und Sachsen-Anhalt lesen in Schulen in Sachsen-Anhalt und Niedersachsen, Postskriptum Verlag Hannover 1991;

"SELTSAME BEGEGNUNG" und "DER SANGESBRUDER" (Prosa) in: Ostfriesland Magazin Nr.12, Norden, Soltau Verlag 1991;

"Bismarckwarte" (Lyrik, S.382) in: OLDENBURG LITERARISCH, Oldenburg, Wintermann Verlag 1992;

"De lange Landstraat langs", "Nümms weet wenneer", "Vicia cracca L.", "Chrysochromulina polylepsis" (Killeralge), "Vitis vinifera L." (Lyrik), und Giovanni Nadianis romagnolische Lyrik (palugh und vut) ins Niederdeutsche übertragen: "slaap" und "leddig" in: PLATTDÜTSCH LAND UN WATERKANT, Heft 2, Hamburg, Juni 1992;

"Verlaten Plaasterstraten" (Lyrik - und G. Nadianis italienische Nachdichtung: "Abbandonati selciati") in: DIESEL

- dat oostfreeske bladdje, Nr.1, 1992;

"Begegnung zur Zeit der Flaute" (Prosa, S.95) in: Ost- friesland-Magazin, Norden, Soltau Verlag, 10/1992;

"Dat Leed van den Häftling Nr.562 - Carl von Ossietzky" - "Prisoner 562" (Translation: Iain Mackintosh) - "Het Lied van Gevangene 562"(Uebersetzg. in einen westflämischen Dialekt von Alfred den Ouden & Kristien Dehollander) - "La chanson du détenu cinq-six-deux - Carl von Ossietzky" - "Prisoner 652" in: We died in Hell - They called it PASSCHENDAELE. idee, boek en produktie: Piet Chielens (Reningelst/Belgium) voor GANDALF MUZIEKTIJDSCHRIFT, 1992;

"Jahrgang 1926" (Lyrik) in: Jeversches Wochenblatt, Jever, Mettcker & Söhne 19.12.1992;

"Io amo il contatto con la gente - Auszüge aus dem Reise- Tagebuch eines Schriftstellers" (S.7/9) in: MITTEILUNGSBLATT DER OLDENBURGISCHEN LANDSCHAFT, Nr.77, IV.Quartal, 1992

"Suup di duun", "De Fahn", "Umweltsüük", Dag un Nacht", "John Keats", "Hollt doch de Duums!" (Lyrik, S.24/29) in: KEEN TIET FÖR DEN MAAND - Ein Lesebuch norddeutscher Mundart- Lyrik, herausgegeben von Johann D. Bellmann, Rostock, Hinstorff Verlag 1993;

"Hoppenröök geiht üm" (Lyrik, S.99), "En Aftellriemel" (Lyrik, S.107) in: Peter Pabisch: 'luslustigtig' - Phänomene deutschsprachiger Lyrik von 1945 bis 1980, Wien - Köln - Weimar, Böhlau Verlag 1993;

"Kyrie Eleison!" (Lyrik, S.14/16) in "DWARSDÖR - Dat Schrieverkringbook II", Herausgeber: DE SPIEKER, Bad Zwischen- ahn, Zwischenahner Autorenverlag 1993;

"Märchenland" (Lyrik) in: POSTERWANDBUCH "Lyrik 2000", herausgegeben von Artur Troppmann, München 1994.

"Strandläufer Mützenmann" (Prosa) in: "UNTER DIESEM HIMMEL - Erlebte Nordsee - (Anthologie, herausgegeben von Horst Kutzer), Gerstenberg Verlag, Hildesheim 1996;

Bühnenstücke:

"LAWAY - AUFSTAND DER DEICHER 1765 - Eine szenische Chronik", Uraufführung im Januar 1983 im Oldenburgischen Staatstheater.

"Happy Birthday Herr Kowalik" - Ein Stück freien Theaters von Dieter Hinrichs (widu-theater) als Auftragswerk durch Oswald Andrae ins Niederdeutsche übertragen. Premiere dieser niederdeutschen Fassung am 14.10.1993 in der Kulturetage Oldenburg.

Rundfunk- und Fernsehbeiträge:

"Inselbesöök" (Hörspiel), NDR II + Radio Bremen RB I 1965;

"Haifa", RB 1970;

"Lögens", "De Slüüs", "Wat maakt wi?" und "De Fahn" (Lyrik), NDR II, 1971;

"Februarmaand 1968", "Hollt doch de Duums", "De Fahn", "Seetang", "De Lögens", "Slüüs" und "Riet dien Muul up!" (Lyrik), RB I, am 18.09.1971 und später beim WDR;

"Riet dien Muul up!", "De Fahn" und "Hollt doch de Duums!" (Lyrik), Fernsehen III (NRD+RB+SFB), 11.10. 1973;

"De Fahn" (Lyrik): NDR1 + WDR (11.3.73), Deutschlandfunk (28.3.73), RADIO BREMEN (30.3., 03.4. u. 25.4.1973),

"De bruun Ranzel" (Prosa), RB, 30.Jan.1973;

"Lavay" - über Deicharbeiteraufstände an der Nordsee im 18.Jh., (Feature), RB, 1973;

"Ich schreib' die verrücktesten Themen" (Lyrik), RB, 1974 ;

"Riet dien Muul up!" (Lyrik), Fernsehen III (NDR+RB+SFB), 1974;

"Jeverland" (Lyrik), NDR III, 1974;

"Low German/English - Poetry" (Lyrik), Deuschlandfunk, 1975;

"Veendam", "Öl-Song", "Wat seggt de Chi-nesen?", "Suup di duun" und "loch ness" (Lyrik), RADIO BREMEN, 3.4.1976;

"Dat Leed van de Diekers - 1765" (Prosa m. Liederzyklus), RADIO BREMEN (RB) 1977, 1980, 1991;

"Över Fritz Reuter sien Wark", Buchtip der Woche, NDR 1979;

Ralf Schnell: "Riet Dien Muul up! Oswald Andraes niederdeutschen Lyrik und deren Interpretationen", RADIO BREMEN (RB) 1979;

Ralf Schnell: "Dat Muul uprieten - Politische plattdeutsche Poesie", NDR 1979;

"Heimat - Gedanken über ein schwieriges Thema" (Feature), RB, 1980;

"Gah mit mi dör't Land", Exposé für einen Fernsehfilm im III.

Programm, NDR+RB+SFB) 18.12.81;

"Come to meet us - Kumm uns tomööt" (Lyrik), RB 1981, 1993;

"De rieke Mann kann blieven" (Feature), RB 1981, 1987 u. 1992;

"Dar weer mal en Schipper up Wangerogh" (Feature), RB, 1981;

"Ostern? En paar Gedanken" (Essay), NDR 1983;

"Hollt doch de Duums för den Sittich" (Lyrik) 1984;

"Gedichte und Lieder" im "Bökerschapp", NDR 1985;

Gedichte, Lieder und ein Gespräch mit Giovanni Nadiani in "SCORR CUM U T'HA INSIGNÁ TO ME",RADIO 2001 ROMAGNA 26.9.85;

"Neue Missingsch-Texte" (Prosa), NDR 1985; "LITERATUR UM ACHT"

- Ralf Schnell + O. Andrae: "Gedichte und deren Interpretation", NDRI, 9.7.85;

"De Straten stunken na Brand". Kinderjahre während der NS-Zeit (Feature), RADIO BREMEN, 1985 u. 1986;

"Rotblättriges Gesträuch - Rode Blöö", "Stille Wasser - Stille Water", "Feld-Wald-Wasser - Feld-Wald-Water", "Trockene braune Blätter - Dröög bruun Blöö" und "Rabenkrähen - Kreihen" (Lyrik), Schweizerischer Rundfunk DRS I, 19. 08. 1985;

"Lieber 'dütlich' als 'nüdlich' - Oswald Andrae zum 60.Geburtstag" (Lyrik, Lieder, Prosa, Interpretationen" von Jochen Schütt, RADIO BREMEN, 21.06. 1986, 21-22 Uhr;

"Irisch-Niederdeutscher Abend, Gedichte und Lieder", RADIO BREMEN, 06.12.19 86;

Interview Nadiani/Andrae, Gedichte und Lieder, RADIO 2001 ROMAGNA, 1.5.86;

"Wer nicht deichen will, muß weichen - Nachrichten aus dem Land der Friesen" (Feature), RADIO DRS,Basel, 1986;

"Sturzflüge der Kiebitze", Lyrik um zehn vor elf, RB 1986;

"Dreeundartig Mullsbülten" (Buchbesprechg.durch Ralf Schnell) 1987;

"De Familie Janßen geiht na Amerika - Stationen einer Auswanderung im Jahre 1883" (Feature), RB, 1988;

"Dreeundartig Mullsbülten - Ein Fernsehfilm mit Oswald Andrae und dessen Lyrik", NDR 1988;

"Bi Jan Beluga in Moraira" - Oswald Andraes Begegnung m. Jan Cornelius und seine Eindrücke von der Costa Blanca (Feature), RADIO BREMEN, 1988;

"An Bord der LIBERAL", NDR, 1988;

"Zu Gast: Oswald Andrae" (Mitschnitt einer Lesung im Niederdeutschen Theater Bremen), 42 Minuten niederdeutsche Lyrik, RB 1989, 1994;

"Im Gespräch mit Oswald Andrae" (2 Std.Gespräche, Prosa, Lyrik und Musik) in: Hamburg Welle (NDR) März 1990;

"Kieloben" - Lyriksendung, RB 1990;

Lyrik über RADIO DRS 1 am 7.09.1991;

Lyrik im Rahmen einer von RADIO BREMEN mitgeschnittenen und gesendeten Literatur-Veranstaltung "Von güstern un hüüt", 1992;



Veröffentlichungen auf Schallplatten, MCs und CDs:


Lieder u.Texte von Oswald Andrae:

Die Texte: "Rund ümto", "Öl-Song", "Den Warwer sien Leed", "Dree Hexen" und das Lied "Glens un Bens", vertont und gesungen vom Liedermacher Helmut Debus und von ihm veröffent- licht auf seiner LP "WO IK HER KAM", Fischerhude, Produzent: Verlag Atelier im Bauernhaus 1976;

"Die Texte: "Stadtpark-Song", "Wat ik meen", "Brokdörp- Song", "Sünner-Martens-Leed", "Dat Leed van de Diekers 1765", "Swiegt still" und das Lied "Danzleed up dat Jahr 1765" auf der Debus-LP WAT IK MEEN, Fischerhude, Produzent: Verlag Atelier im Bauernhaus 1977;

Die Texte: "Ik seehg en Schipp so seilen", "De Wal- fangeree", "Swarms van Herings" (nach Mac Coll), "För all dat un all dat" (nach Robert Burns), "De Warkbaas" und "Dat Blö- menleed van Grohnde" auf der Debus-LP FÖR ALL DAT, Fischer- hude, Produzent: Verlag Atelier im Bauernhaus 1978;

Die Texte: "Nu kaamt tohoop, "Help!", "Mank all mien Drööm" und das Lied "Dat Leed van den Häftling Nr.562" auf der Debus-LP KAAMT TOHOOP, Fischerhude, Produzent: Verlag Atelier im Bauernhaus 1979;

Der Text: "De Windmöhlen" (frei nach Bell) auf der LP Jan & Jürn: TO HUUS, Prod.: Stockfisch Best.-Nr. SF5021, 1979;

"The Song of Prisoner Nr.652", eine englische Bearbeitung des Iain Mackintosh, auf dessen LP "Straight to the Point", Fischerhude, Produzent Verlag Atelier im Bauern-haus 1979;

"Dat Leed van den Häftling Nr.562", bearbeitet von Jan Cornelius, interpretiert von Jan & Jürn, auf der LP "All tosa- men in Strackholt",Fischerhude, Produz.: Verlag At.i.B.1980;

Die Texte "De Glatzkopp ut Glasgow" und "Drumnadrochit" auf der Debus-LP IN DIT PLATTE LAND, Fischerhude, Produzent: Verlag Atelier im Bauernhaus 1980;

Der Text "Den Warwer sien Leed" mit Piatkowski & Rieck auf der LP: "Frisch auf, ins weite Feld. Junge Leute machen Volksmusik", Berlin/DDR, Produz.: Amiga (Nr.845 189), 1980;

Der Text "Das Lied vom Häftling Nr.562" von Norbert & Walter auf deren LP: "Leute, wo wir wohnen", Fischerhude, Produzent: Verlag Atelier im Bauernhaus 1981;

Der Text "Sünner-Martens-Leed" , musikalisch bearbeitet von H.J.Maucksch auf der LP der GRUPPE LILIENTHAL: "Jetzt ist Zeit und Stunde da", Ebergötzen, Produzent: Folk Freak 1981;

Die Texte "Smuggelee", "Up Di" (frei nach R.Burns), "De Windmöhlen" (frei nach Bell) und "Suldat Janssen" (frei nach Eric Bogle) auf der Debus-LP AS EEN STROOM, Fischerhude, Produzent: Verlag Atelier im Bauernhaus 1981;

Die Texte "As Dag un Nacht sik drepen" und "An't Water bi de Weid" von Helmut Debus vertont und veröffentlicht auf seiner LP WATERLAND, Fischerhude, Produzent: Verlag Atelier im Bauernhaus 1982;

Die Texte meines Deicharbeiter-Liederzyklus, von Helmut Debus gesungen und von O. Andrae u. H. Debus veröffentlicht auf der LP DAT LEED VAN DE DIEKERS - 1765", Texte u. Lieder, Fischerhude, Produzent: Verlag Atelier im Bauernhaus 1983;

Der Text "De Warkbaas", veröffentlicht auf einer LP und einer MC der GRUPPE LAWAY: "Laat Jö nich ünnerkriegen", Bocke- nem, Produzent: Rillenschlange (Peter Brauckmann) 1983;

Das Lied "Prisoner 562", in der musikalischen Version des Sängers Dick Gaughan auf seiner LP (1983) und CD (1988) "A Different Kind of Love Song", Ebergötzen, Produzent: Folk Freak 1983;

Die Texte "För Di mien Land", "Ik heff den Maandag afbestellt" und "Gah nich weg van mi" (Nach Jaques Brel) auf der Debus-LP WOHEN , Fischerhude, Produzent: Verlag Atelier im Bauernhaus 1983;

Die Texte "Kandidat 1980", "De Arbeitslosen mööt't weg" und der Liedtext "En grote Kunkelee" (zu einer traditionellen, von Rainer Abraham bearbeiteten Melodie) auf der LP "TUCHOLSKY UND GENOSSEN - Claus Boysen und Rainer Abraham live im Olden- burgischen Staatstheater", dem Mitschnitt einer Veranstaltung, Oldenburg, Produzent: Johannes Nitsch 1983;

Der Text "SÜNNERMARTENLEED", gesungen von der Gruppe KOORNBLÖMEN und auf der LP KOORNBLÖMEN veröffentlicht, Strackholt, Produzent: Folk-Alternative Strackholt 1984;

Der Text "De Windmöhlen", veröffentlicht vom Blancke-Trio auf deren LP EEN-TWEE-DREE, Langen, Produzent: Schrecken- berger 1984;

Der Text "WAT IK MEEN", vertont und gesungen von Helmut Debus, veröffentlicht auf der MC des INTERNATIONES - Kulturel- len Tonbanddienstes: "Liedermacher in der Bundesrepublik Deutschland", Folge 5, Neue Volksmusikanten (Kassette mit Liedern, Kommentar von Max Nyffeler), Bonn, Produzent: Tonband und Fernsehen GmbH 1982;

Der Text "AN'T WATER BI DE WEID", vertont und gesungen von Helmut Debus, veröffentlicht auf der MC (Folge 6) des INTERNATIONES - Kulturellen Tonbanddienstes: "Liedermacher in der Bundesrepublik Deutschland". Die "Szene" zu Beginn der achtziger Jahre (Kassette mit Liedern, Kommentar: Max Nyffe- ler), Bonn, Produzent: Tonband und Fernsehen GmbH 1982;

Auch ein Burkhard Blatt muß etwas von mir veröffentlicht haben, und zwar unter dem Titel "För Di", 1985;

Der Text "Steernkiekers" auf Jan Verings LP : "UND DER HIMMEL BEGANN ZU SINGEN", Geistliche Lieder, Neuhausen-Stutt- gart, Produzent: Hänssler-Verlag 1987;

Der Text "Morgenlied" erschien auf Jan Verings LP, MC und CD "WIE GOTT MIR, SO ICH DIR", Dettenhausen, Produzent: Pila Music GmbH 1988;

Die Texte "Den Dag un all de Daag" und "Gah nich weg van mi", veröffentlicht vom DRAGSETH DUO auf deren CD und MC "LICHTJAHRE", CD und MC, Husum, Produktion: Dragseth Duo 1991;



Von Oswald Andrae oder anderen Interpreten gelesene Lyrik:

"Wat seggt de Chinesen?", "Jeverland", "Ziepel-Zappel", "Öl-Song", Veendam" (S.6/11), "Bramm-Bröers", "Geven is seliger", "August-Hinrichs-Hof", "De Naber", "Ümweltsüük" (S.14/20), "Bullermeck", "Dat Mondamin-Rezept", "Elk een free", "Ik weet nich, wat schall't bedüden", "Haar", "Noch'n Gesetz", "Volksleed", "En Hahn","Gewehr", "Töwen", "Lüü schall dat geven", "Sik tomööt kamen", (S.23/37), "Olenhuus" (S.47), "Status quo", "Se snackt" (.51 /52) auf der zum Lyrikband HOPPENRÖÖK GEIHT ÜM gehörenden LP, Rothenburg ob der Tauber, Verlag J.P.Peter, Gebrüder Holstein 1975;

Der Text "STILLE WATER" auf der MC "Ueberlebenszeichen" (IDI-TON Nr.17), Wien, Produzent: IDI - Internationales Dialektinstitut 1986;

"Ik söök", "Moorland I/VII", "Swart jahnt Fensterflögels", "Dröög bruun Blöö", "Mien Harvst", "Andelgroden", "Verlaten Plaasterstraten", "Rode Middaggsblööm", "Luftballon", "Stille Water", "Uns Land", "Wind", "Pfarr-Herr", "Heimat", "Jung", "De Saat", "De Wääk", "Kindheit III", "Spitzel", "Schöne Wachau", "Bi Nacht", "Noch", "Harvstleed"

auf der zum Lyrikband DREEUNDARTIG MULLSBÜLTEN gehörenden LP, Krefeld, Verlag van Acken 1987.

Der niederdeutsche Text "AM BRUNNEN VOR DEM TORE" und die von Christian Schmid-Cadalbert geschriebene und gelesene Version des Textes im Berner Dialekt, danach zwei Gedichte des Christian Schmid-Cadalbert, von Oswald Andrae ins Niederdeut- sche übertragen: "DE JÖDENKARKHOFF IN HEGENHEIM" und "UCHT", erschienen auf einer MC unter dem Titel "WERKSTATTGESPRAECHE 1987 in Sarnen, Obwalden", Internationales Dialektinstitut Wien (IDI) 1987;

Der Prosatext "FREE", gelesen von Lene Puschnigg, der schleswig-holsteinischen Landessiegerin 1992 und veröffent- licht auf der MC SCHÜLER LESEN PLATT, Kiel, produziert vom Landesfunkhaus Schleswig-Hostein des NDR für den Vorlese- wettbewerb der schleswig-holsteinischen Sparkassen und des schleswig-holsteinischen Heimatbundes, Produkt.vermutl.1992;

"Wind" und "Lenz" (Lyrik + Nachdichtungen in den Groninger Dialekt durch Jurrie Bosker: "Wind" und "Leeg"), "En rüsterg Kruuthoff in Gekringel" (Niederdeutsche Nachdichtung eines Groninger Dialektgedichts des Niederländers Jurrie Bosker und der von ihm gesprochene Originaltext "HOOGWOATUM XV"), erschienen auf der MC (Musik-Kassette): "PLATTformen - Streektaalliteratuur uut Groningen, Drenthe, het Emsland en Oostfreesland", während eines Autorentreffens im Oktober 1991 mitgeschnitten von Gerd Brandt im Autrag der Vereinigung Oostfreeske Taal, herausgegeben in Aurich/Ostfriesland, Ems- Dollart-Region und Ostfriesische Landschaft 1994.

Bisher nur über den Hörfunk veröffentlichte Lieder:

"De Fahn" (Text als mehrstimmiger Song. Musik: Günter Maurischat), NDR/WDR, 11.03.1973

"Luters Fauk" (Ballade. / Musik: Helmut Debus), "Luut Luuts" (Ballade. / Musik: Helmut Debus) und "De Jarbuck" (Ballade als a-cappella-Lied. Musik: O.A.), alle drei Lieder am 20.06.1981 über RADIO BREMEN;

"Well Geld hett, de kann blieven" (frei nach einem alten Soldatenlied. Musik: trad./Bearbeitg.:H.Debus), RB, 14.11.81;

Literatur über den Autor Oswald Andrae:

Remy Petri: "Engagierte niederdeutsche Lyrik Oswald Andraes" (S.6/15) und: Ulf Bichel: "Wat maakt wi?" - Bespre- chung eines neuen Lyrikbandes von Oswald Andrae (S.39/41) in: "QUICKBORN - Zeitschrift für niederdeutsche Sprache und Dich- tung", 62.Jahrgang, Heft Nr.1/2, Hamburg, 1972;

"Laudatio auf Oswald Andrae durch Dr.Heinz Werner Pohl" (S.7/17) in: KLAUS-GROTH-PREIS 1971, Hamburg, STIFTUNG F.V.S. ZU HAMBURG 1971;

Hans Henning Holm: "Triptychon 1852 - 1912 - 1972" (Vorwort) in: OSWALD ANDRAE: WAT MAAKT WI?, Hamburg-Ulzburg, HENSTEDTER HANDDRUCK VERLAG 1971;

Fritz Eduard Spiess: "Explosive Wirkung niederdeutscher Texte" (TELEX ap 34/ne/0820/28.maerz/73), Hamburg 1973,

danach unter verschiedenen Titeln in deutschen Zeitungen, z.B.: "Fahnenkrieg im friesischen Jever" in: FRANKFURTER ALLGEMEINEN ZEITUNG (Seite 9), 29.03.73;

"Explosive Wirkung niederdeutscher Texte" in: KIELER NACHRICHTEN (S.25k), 19.03.73;

"De 'FAHN' im Polit-Streit" in: RHEINISCHE POST, 29.03.73 "Der Streit um einen niedersächsischen Mundartdichter -

'HERABWÜRDIGUNG EINER FAHNE'"in: BADISCHEN ZEITUNG 29.3.73; "DE FAHN oder die aufregende Wirkung eines Mundart-

gedichtes" in: BRAUNSCHWEIGER ZEITUNG, 29.03.73; "In Jever ist der Kampf um eine Fahne entbrannt" in:

FRANKFURTER RUNDSCHAU, 30.03.73;

"Hakenkreuzfahne 'verunglimpft' - OSTFRIESEN MACHEN JAGD AUF EINEN DICHTER" in: HAMBURGER MORGENPOST, 30.03.73;

"Admiral blies zum Angriff und alle Reaktionäre kamen" am 05.04.73 in der WESTFÄLISCHEN RUNDSCHAU und vielen anderen;

"Johann P.Tammen: "Jagdszenen aus Friesland - Von einem, der auszog, das Volksempfinden zu schüren, um dabei das Agi- tieren zu lernen"in: DIE HOREN (Nr.90, S.72/76), Herausgeber: Kurt Morawietz / Hannover, Verlag Hug + Co. W'haven, 1973;

SPEKTRUM DES GEISTES 1973 - Ein Querschnitt durch das Literaturschaffen der Gegenwart, 22. Jahrgang des Literatur- kalenders, herausgegeben von Ehrhardt Heinlod (Oswald Andrae, Seite 46/47), Hamburg, LESEN VERLAG GMBH ;

Hannes Schwenger: "Oswald Andrae - Porträt eines Mundart- autors", eine englischsprachige Hörfunksendung in: "This is Germany", England-Redaktion des Deutschlandfunks, Köln 1974;

Thomas Ayck: Oswald Andrae - Porträt und Präsentation des Lyrikbandes HOOPENRÖÖK GEIHT ÜM in der ARD-Fernsehsendung "bücher-journal", NDR III, SFB, 1975;

Fernand Hoffmann: "NACHWORT" (S.66/68) in: OSWALD ANDRAE: HOPPENRÖÖK GEIHT ÜM, Rothenbg.o.d.T., Verlg.J.P.Peter 1975;

Peter Schütt: "Nachdrücklicher Hinweis auf Oswald Andrae", in: DIE HOREN (Nr.99, S.113/114), Herausgeber: Kurt Morawietz in Hannover, Verlag "die horen" im Wirtschaftsverlag N.W. GmbH, Wilhelmshaven 1975;

BÜCHER IN DER DISKUSSION: Jochen Schütt und Thomas Ayck rezensieren "OSWALD ANDRAE: HOPPENRÖÖK GEIHT ÜM" (S.11/15) in: QUICKBORN - Zeitschr.f.plattdt.Sprache u.Dichtg., Heft 1/1976;

Jochen Schütt: "QUICKBORN 76", 21.oo-22.00 Uhr, RADIO BREMEN, 03.044.1976;

Dr. Hans Joachim Theil: "Lebendige Sprachwirklichkeit - Oswald Andrae - ein progressiver niederdeutscher Mundartautor" in: NORDDEUTSCHER LEUCHTTURM Nr. 1234 (Wochenendbeilage der NdZ, Titelseite), Rostock/DDR, 14. Januar 1977;

Bernhard Gleim: "Vorbildlicher Heimatfunk: Dat Leed van de Diekers" in: EVANGELISCHER PRESSEDIENST epd/Kirche u.Rund- funk, Nr.89/90, 1977;

Norbert Feinäugle: "Mundartliterarische Reihe" (Rezension, S.215/220) in: ZEITSCHRTFT FÜR DIALEKTOLOGIE UND LINGUISTIK, XLIV.Jahrgang, Heft 2, Wiesbaden, Franz Steiner Verlag 1977;

Ludwig Harig: "Die Sprache wird zum Körperteil" in: Wochenzeitschrift DIE ZEIT, Nr.26, Hamburg 1977 und in der Dokumentation der Westberliner AKADEMIE DER KÜNSTE 70-79;

F.Hoffmann und J. Berlinger: "Die neue Mundartdichtung. Tendenzen und Autoren, dargestellt am Beispiel der Lyrik", (Germanistische Studien und Texte Bd 5), 389 Seiten, Hildesheim und New York, Verlag Olms 1978;

TASCHENBÜCHER UND KRIMIS . "Oswald Andrae: De bruun Ranzel", vorgestellt von Klaus Antes, Hörfunk NDR 2, 21.3.78 /10 Uhr;

Viola Roggenkamp: "Hebbt Se'n Jagdschien, Herr Poet?" in: Wochenzeitschrift DIE ZEIT, Nr.34, Hamburg 1979;

Ralf Schnell: "Riet Dien Muul up! - Niederdeutsche Mundartgedichtung - heute" in: "Quickborn - Zeitschrift für niederdeutsche Sprache und Dichtung, 69. Jahrgang, Nr.4/ 1979;

Ralf Schnell: "Alltagslyrik - politische Lyrik: Kein Gegensatz" (S.496/498), ein Kapitel innerhalb seiner Arbeit DIE LITERATUR DER BUNDESREPUBLIK (S.421/500) in: DEUTSCHE LITERATURGESCHICHTE V.D.ANFÄNGEN BIS ZUR GEGENWART, 511 S., Stuttgart, J.B.Metzlersche Verlagsbuchhandlung 1979;

dpa-Funkbild: "LAWAY, eine authentische Chronik des Auf- stands der Deicher" in: FRÄNKISCHES VOLKSBLATT, .03.02.1983;

Monika Stockhausen: "LAWAY - Deichbauer-Denkmal" in: EMDENER ZEITUNG, Emden/Ostfriesland, 31.01.1983;

"Szenischer Geschichtsunterricht" in: WESER-KURIER,03.02.83;

"LAWAY - Aufstand der Deicher 1765 - eine szenische Chronik von Oswald Andrae und ein Werkstattgespräch" (17/18) in: KULTUR & GESELLSCHAFT - Monatsschrift für demokratische Kultur, Nr.3, München, Damnitz Verlag GmbH 1983;

Werner Schulze-Reimpell: "Aufstand der Deicher", in: FEANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG, Frankfurt/Main 04.02.1983;

Werner Schulze-Reimpell: "SCHLICHT UND EINDRINGLICH" in: DIE RHEINPFALZ, 08.02.83;

Werner Schulze-Reimpell: "Aufstand der Deicher - 1765" in: MEIN-ECHO, 08.02.83;

Werner Schulze-Reimpell: "Geschichtsballaden von ein- dringlicher Traurigkeit" (S.56) in: THEATER HEUTE 3/1983;

Cornelius Schulze-Rampal: "Eine Polemik gegen das Interpretationsunvermögen konservativer Kritiker", in: OLDENBURGER STACHEL - Monatsmagazin f.Politik u.Kultur 4/1983;

"Der Weg in die Provinz - Mundartlyrik" (Seiten 480/482) in: DIE GESCHICHTE DER DEUTSCHEN LITERATUR, BAND 12, LITERATUR DER BRD, Berlin/DDR 1983;

Fred Oberhauser und Gabriele Oberhauser: "Literarischer Führer durch Deutschland", insel taschenbuch 527, 873 Seiten (siehe: S.386), Frankfurt/Main, Insel Verlag 1983;

Anne Pauwels: "Neue Funktionen des Dialekts in der Bundesrepublik Deutschland und Oesterreich" (S.135/148) in: TENDENZWENDEN - ASPEKTE DES KULTURWANDELS DER SIEBZIGER JAHRE (Hrsg.David Roberts), 184 S., Frankfurt/Main.Bern.New ¢ork, Verlag Peter Lang GmbH 1984;

Wolfgang Heilscher: "Oswald Andrae - Plattdeutsch einmal anders" in: OSTFRIESLAND-JOURNAL Nr.2 April/Mai 1984;

Heinrich Goertz: "ÄRGERLICHE BALLADEN ÜBER DIE WELT" in: HANNOVERSCHE ALLGEMEINE ZEITUNG (Der Siebente Tag), 3./4.8.85;

Giovanni Nadiani: Uomo e scrittore integro: 'OSWALD' ANDRAE, in: radio 2001 romagna (Magazin), Faenza, März 1985;

Giuseppe Bellosi: PRESENTATIONE in: Giovanni Nadianis italienisch-niederdeutschem Lyrikband "orme d'ombra" mit 31 Texten von Oswald Andrae), Ravenna, edizione cooperativa guidarello ravenna 1986;

Johann P. Tammen: "SCHRIEVEN - oder: Der Wahrheit ein Kleid aus lakonisch gewirkter Poesie - Ueber Oswald Andraes Sprache und Dichtung" in: "orme d'ombra", Ravenna 1986;

Jochen Schütt: "Lieber 'dütlich' als 'nüdlich' - Zum 60. Geburtstag von Oswald Andrae", RADIO BREMEN, 21.06. 1986;

Ralf Schnell: "Die Literatur der Bundesrepublik - Auto- ren, Geschichte, Literaturbetrieb", 432 Seiten (siehe: Kapitel "Dialektdichtung, Mundartlyrik - 'Poesie der Provinz'?"), Stuttgart, J.B.Metzlersche Verlagsbuchhandlung 1986;

Bernd Rachuth: Oswald Andraes poetische Heimatkunde (Literarisches Porträt), in: NIEDERSACHSEN - Zeitschrift für Heimat und Kultur, Februar 1986;

"VERSE MIT BISS ZUM FINALE - Tonne-Keller ausverkauft" in: REUTLINGER GENERAL-ANZEIGER, 17. 03. 1986;

Ralf Schnell: "Dreeundartig Mullsbülten" (Buchbesprchg.), Hannover, Norddeutscher Rundfunk NDR 1987;

Friedrich W. Michelsen: "Die neue niederdeutsche Litera- tur" - Dukumentation des im Oktober 1987 i.d. Staats- u. Uni- versitätsbibliothek Hamburg gehaltenen Vortrags in: AUSKUNFT - Mitteilungsblatt Hamburger Bibliotheken (S.286/312), 7.Jg. H.4, Hamburg 1987;

Friedrich W. Michelsen: "SO KUMM UN SÖÖK MIT MI!" in: O.ANDRAE: DREEUNDARTIG MULLSBÜLTEN, Krefeld, van Acken 1987;

Manfred Folkers: "Mullsbülten ut Jever" (Buchbesprechung) in: DIABOLO - Magazin aus Oldenburg, Heft 1, Oldenburg 1988;

"WORTE WIE MIT WEICHZEICHNER - Launig und liebevoll: Gedichte von Oswald Andrae" (Bücherei, S.95) in: OSTFRIESLAND MAGAZIN Nr.1, Norden, Verlag Soltau, 1988;

Heinrich Goertz: "WI TROORT ÜM DIT LAND", Rezension in: TAGESSPIEGEL, Berlin 13.März 1988;

niedersachsen literarisch / Band 4 - Handbuch für Veranstalter, Hannover, Fördererikreis Deutscher Schrift- steller in Niedersachsen und Bremen e.V. 1988;

KÜRSCHNERS DEUTSCHER LITERATUR-KALENDER (seit 1973), Berlin u. New York, Verlag Walter de Gruyter;

WHO IS WHO? - 5. Ausgabem Berlin 1988;

WER IST WER? - D.DEUTSCHE WHO'S WHO, XXVII.Ausgabe, Lübeck, Verlag Schmidt-Römhild, 1988/1989;

WALTHER KILLY: LITERATUR LEXIKON / Band 1, Güterslaoh, Bertelsmann Verlag 1988;

WHO IS WHO IN DER BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND, 1119 Seiten (siehe: S.35), CH-6330 Cham, Who is Who, Verlag f.Prominenten- enzyklopädien AG 1989;

WER IST WER? - Das deutsche WHO'S WHO, Ausgabe 1989/90;

DICTIONNAIRE BIOGRAPHIQUE EUROPEEN, ruxelles 1989-1990:

EUROPEAN BIOGRAPHCAL DIRECTOTY: beide: Bruxelles 1989-1990;

WER IST WER? - Das deutsche WHO'S WHO, XXXI.Ausgabe, 1616 Seiten (siehe:S.20), Lübeck, Verlag Schmidt-Römhild, 1992;

Kurt Kehr: "Oswald Andrae: Dreeundartig Mullsbülten", Rezension in: Bde.3-6 d.Reihe DID f.d.Zeitschrift f.Dialek- tologie u.Linguistik, Marburg 1989;

Christopher J.Wickham (University of Illinois at Chicago): "Revising 'HEIMAT' in German Dialect Poetry" in: Jahrbuch für Internationale Germanistik, Jahrgang XX / Heft 1, Frankfurt/Main.Bern.New ¢ork, Verlag Peter Lang GmbH 1989;

"Festival der scharfen Worte: SATIRE SO HERB WIE DER NORDEN - Der alte Mann der niederdeutschen Sprache" in: MÜNSTERSCHE ZEITUNG, 28.08.1990;

"Oswald Andrae lieh Titel für Gedicht-Anthologie - Niederdeutsches in italienischer Sprache" in: NORDWEST ZEITUNG (Jeverland-Bote Nr.201), Oldenburg (Old.) 29.08.1991;

"EHRUNG FÜR BEDEU-TENDEN LYRIKER - Oswald Andrae erhielt gestern Verdienstme-daille" in: NORDWEST ZEITUNG (Jeverland- Bote Nummer 201), Oldenburg (Old.) 29.08.1991;

"DAT LEED VAN DE DIEKERS - Plattdeutsche Lieder und Texte am 1.10.91 in Varel" in: Neuer Frieslander Bote, Varel/Friesland, 24.09.1991;

"DAT LEED VAN DE DIEKERS" (betr.: Debus/Andrae-Veran- staltung in Husum) in: SCHLESWIG-HOLSTEINISCHE LANDESZEITUNG, Flensburg, 08.11.1991;

Angelo Mundula: Quando si può esaudire l'inesauribile sete di autenticià (Ueber G. Nadianis Antologie "Över verlaten plaasterstraten - per abbandonati selciati") in: L'OSSERVATORE ROMANO, Roma 17-18 febbrario 1992;

'HOPPENRÖÖK GEIHT ÜM' - ZUM AUFSCHWUNG DER NEUEN DIALEKTLYRIK, Peter Pabisch in seinem literaturwissen- schaftlichen Werk "luslustigtig - Phänomene deutschsprachiger Lyrik 1945 bis 1980, Böhlau Verlag Wien - Köln - Weimar, 2.verbesserte Auflage, Wien 1993;

Ralf Schnell: "Geschichte der deutschsprachigen Literatur seit 1945", 611 Seiten (siehe: S.439 "Politische Dichtung"), Stuttgart/Weimar, Verlag J.B.Metzler 1993;

"Niederdeutsche Dialoge - Oswald Andrae zu Gast in Innsbruck, TIROLER TAGESZEITUNG, 12.4.1994;

FAENZA "Letteratutti" internazionale, con il poeta tedesco Andrae, IL RESTO DEL CARLINO, 14.4. 1994;

Incontro con autori stranieri, il teatro Masini "a lume de dandela", CORRIERE FAENZA, 14.4. 1994;

Margrit Denert: "Andrae, für viele 68er so etwas wie ein Idyllenknacker", Rezension in: NDR, 30.3. u. 30.4.1994);

Carl Veit Riedel º rezensiert STRAND DER VERLASSENEN HÄUSER, MITTEILUNGSBLATT DER OLDENBURGISCHEN LANDSCHAFT, 2.Quartal 1994;

Marina Schünemann: "Andrae: oder jahrzehntelange, aufwän- dige literarische Arbeit" in: NORDWEST ZEITUNG, 25.06.94;

Heinrich Goertz: "Strandgut - ungut", Rezension in: TAGESSPIEGEL, Berlin, 2./3.10.1994;

Heinrich Goertz: "Die Füße fest im Watt", Rezension in: HANNOVERSCHE ALLGEMEINE ZEITUNG, 08.10.1994;



Hochschul-Arbeiten (u.a.über den Autor Oswald Andrae:

Inka Steffens: Niederdeutsche Texte im Deutschunterricht - Möglichkeiten im Bereich der ostfriesischen Mundart.

Schriftliche Hausarbeit zur Ersten Staatsprüfung für das Lehramt an der Grundschule und Hauptschule. Dozent: Norbert Johannimloh, Pädagogische Hochschule Westfalen-Lippe Abteilung Münster 1975;

Wilhelm Gruber: Zur schulischen Benachteiligung von Dialektsprechern und den Auswirkungen der Dialektsprachigkeit - Ergebnisse einer Befragung von Siebtklässlern im Emsland: Diplomarbeit, vorgelegt dem Akademischen Prüfungsamt der Pädagogischen Hochschule Ruhr (Dozent: Prof.Dr. Horn), Dortmund, im August 1976;

Eilrike Ernst: Politische Aspekte u. Implikationen im lyrischen Werk des niederdeutschen Autors Oswald Andrae - Schriftliche Hausarbeit zur fachwissenschaftlichen Prüfung für das Lehramt an Realschulen im Fach Deutsch (Berichterstatter: Dr. R. Nickisch), Göttingen, d.3.Sept. 1976;

Bernhild Wenneker: "Ueber Auswirkungen des Regionalismus in der gegenwärtigen niederdeutschen Literatur. Mit Textbeispielen Oswald Andraes" (Schriftliche Hausarbeit zur Prüfung für das Lehramt an Grund- und Hauptschulen) Referent: Prof.Dr. J.Thömling. Vechta, d.23.4.1981;

Otto Müller: "Zeitkritik in der zeitgenössischen nieder- deutschen Lyrik - Sekundarstufe II" (Examensarbeit), 4594 Varrelbusch 29.Januar 1986.



Auszüge aus der Sekundärliteratur:

"Oswald Andraes Blick geht zurück bis in die Jahre seiner Kindheit und richtet sich nach vorn in eine fragwürdige, vielleicht schon verspielte Zukunft. Dabei geschieht das Wunder, daß diese Gedichte sehr nachdenklich machen, aber keineswegs deprimieren." (BERLINER TAGESSPIEGEL, 13.03.1988);

Ein Rezensent der TAGESZEITUNG (taz) stellte fest: "Sehr vielseitig ist das Ergebnis seines jahrzehntelangen Schaffens.

Bei Andrae finden sich zarte, lyrische Naturbeschreibungen, entschieden pazifistische Gedanken, Umweltbewußtsein und beeindruckende religiöse Motive."

Mechthild Rausch vom RIAS BERLIN konstatierte in Andraes Lyrik "Kritik an den Verhältnissen in der Sprache derer, die am meisten unter ihnen leiden."

In dem 1988 bei Bertelsmann erschienenen und von Jörg Schilling herausgegebenen WALTER KILLY LITERATUR LEXIKON stellte man fest: "Andrae schreibt aus der Sicht und zum Vorteil der Betroffenen. ..... und geißelt in teils polemischen, teils satirischen Versen alte und neue Formen der Obrigkeitshörigkeit."

Prof. Peter Pabisch (USA) schrieb in seinem literatur- wissenschaftlichen Werk "luslustigtig - Phänomene deutsch- sprachiger Lyrik 1945 bis 1980" (1993 erschienen beim Böhlau Verlag Wien . Köln. Weimar) unter dem Kapitel HOPPENRÖÖK GEIHT ÜM: "Seit den fünfziger Jahren lehnen viele deutsche Autoren herkömmliche Literaturtraditionen offen ab -; es wird entrümpelt, abgestaubt, frischer Glanz verliehen oder neu aufgebaut. Solch altes neuerstandenes Sprachgut sind die Dialekte und eine entsprechende 'neue Mundartdichtung', deren Entwicklung sich auf prominent gewordene Autoren stützt, deren einige hier noch vorgestellt werden; so zum Beispiel Oswald Andrae aus dem hohen Jever, dessen engagiertes Gedicht auf

Umweltprobleme seiner Heimat hinweist, jedoch exotisch anmutende Sprachformen in seine Lyrik gießt, die ästhetische Ansprüche in Prosodie, Klangbild und Bildhaftigkeit erfüllen.

Die Lyrik wird zum Hauptgenre des Geschehens. In ihrem sprachbündigen Metier werden viele Formen herangezogen - der aphoristische Gedanke, der sich in der Prosadichtung nüchtern, fast sachlich ausdrückt, die Wortideen, oft Bildinhalten entsprungen, bieten eine Buntheit, die lebendig hervordringt und von der Vielfalt sowie dem Reichtum volkssprachlicher Poesie zeugt."

Dr. Jochen Schütt (RADIO BREMEN) konstatierte: "Dieser Autor wird mit seinen Gedichten, Liedern und Erzählungen wie vorher seit Jahrzehnten keiner mehr auch außerhalb der großen plattdeutschen Familie zur Kenntnis genommen."

"Er begnügt sich nicht damit, soziale Sachverhalte kritisch darzustellen (dabei greift er auch auf das politische Vokabular der Hochsprache zurück), er will vielmehr Verhaltensweisen zeigen, die zur Auseinandersetzung mit den gesellschaftlichen Verhältnissen herausfordern."(Geschichte der deutschen Literatur, Bd.12: Literatur der Bundesrepublik Deutschland, Berlin/DDR 1983)

"Oswald Andrae, Jever (geb.1926), erwarb sich besondere Verdienste durch die Befreiung der niederdeutschen Lyrik aus ihrer provinziellen Enge. Bei ihm wird niederdeutsche und hochdeutsche Lyrik zum Medium gesellschaftspolitischer Aussage. Das Niederdeutsche hat durch ihn einen neuen Wirkungskreis über seinen ursprünglichen Rahmen hinaus gewonnen. So daß niederdeutsche Sprache seit Andrae nicht mehr regional auf sich bezogen gesehen werden kann, sondern vitaler Bestandteil der zeitgenössischen Literaturszene im deutschsprachigen Raum geworden ist." (aus: Dieter Meier-Lenz 'LITERATUR IN NIEDERSACHSEN: ASPEKTE ZUR LITERATUR-SZENE DER GEGENWART' in: niedersachsen literarisch, Bremerhaven 1983))

"Er bezog - und er bezieht - Position. Er hat entschiedene Auffassungen von dem, was er um sich herum wahrnimmt, und er macht in seinen Gedichten keinen Hehl aus diesen Auffassungen. Er ist - kurz gesagt - das, was man einen engagierten Autor zu nennen pflegt; aber anders als die meisten seiner niederdeutschen Schriftstellerkollegen engagiert er sich nicht in erster Linie für die Sprache, in der er schreibt, sondern für die Menschen, die diese Sprache sprechen."

(Jochen Schütt, RADIO BREMEN, 1986)

Ralf Schnell, seit 1991 Professor für Deutsche Gegenwartsliteratur an der Keio-Universität Tokio, schrieb in seinem 1993 bei Metzler (Weimar u.Stuttgart) erschienenen literaturhistorischen Werk "GESCHICHTE DER DEUTSCHSPRACHIGEN LITERATUR SEIT 1945: "Die Autoren der neuen Regionalliteratur kennen Geschichte und Bedeutung der "Provinz". Ihre Dichtung ist deshalb eine politische, eine kritische Dichtung, doch sie ist es in dem umfassenden Sinne, der diesen Worten eignet. Sie betreibt nicht kurzschlüssige, auf Aktualität bedachte Agita- tion, sondern sie meint die Gesamtheit des Lebenszusammen- hanges jener Menschen, die in einem marginalisierten Sprach- raum leben. Gemeint sind die Natur der jeweiligen Region und das Umgehen der Menschen, die dort leben, mit der Natur und miteinander. Gemeint sind die Bedingungen gesellschaftlicher Existenzformen in ihrer Gesamtheit, das Selbstbewußtsein und das Selbstverständnis der Mensachen in der "Provinz", die Besonderheiten ihrer Verkehrsformen, die mit ihrer Sprachform zusammenfallen. Liebesgedichte, aber auch Naturgedichte zählen ebenso zu ihren Äußerungsformen wie die erzählerische oder dramatische Aufarbeitung geschichtlich weit zurückliegender, gar sagenhafter oder mythendurchwirkter Ereignisse.

Der in Niederdeutsch schreibende Lyriker, Erzähler und Dramatiker Oswald Andrae (geb.1926) aus Jever mag hier als Beispiel dienen. Sein Sammelband HOLLT DOCH DE DUUMS FÖR DEN SITTICH (1983) repräsentiert den Querschnitt durch sein Werk, das Sozialkritik wie Naturbeschreibung umfaßt, über naturalistische wie über satirische und ironische Formelemente verfügt und mahnende Erinnerung mit der Hoffnung auf Veränderung verbindet. Das geschichtlich-gesellschaftliche Erfahrungspotential wird zum Material eines Zwiegesprächs, in das der Leser einbezogen ist und dem gegenüber er dennoch Distanz bewahren kann. Diese Distanz ermöglicht es dem Leser, Position zu beziehen, die eigene Geschichtlichkeit und Subjektivität auf den fremden Gegenstand zu beziehen, Andraes niederdeutsche Dichtung als Lehr- und Lernpoesie zu verstehen.

Die Knappheit der Syntax, die Bildlichkeit und Farbigkeit der Metaphorik, die Unmittelbarkeit der Ansprache und des Dialogs haben denn auch zahlreiche Interpreten zur Vertonung von Gedichten Oswald Andraes angeregt. Diese Stilmittel kennzeichnen auch die Songs in Andraes bislang einzigem Bühnenwerk über einen Deicharbeiter-Aufstand 1765 an der Nordsee."

"Oswald Andrae erzählt vom STRAND DER VERLASSENEN HÄUSER. Stets schildert er die Vorgänge aus der Sicht der Betroffenen. Und da ist der Autor, so neu Stil und Inhalt seines Buches auch sind, doch wieder ganz der Alte. Oswald Andrae: ein Querdenker, ein Fragensteller, ein Unbequemer. Eine faszinierende Art der Schilderung eines Landschafts-, Geschichts- und Menschheitsbildes." (Helmut Burlager, Jeversches Wochenblatt, 1994)

"Oswald Andrae war für viele 68er so etwas wie ein Idyllenknacker, sprach er doch just in den Sechzigerjahren auf Niederdeutsch hochbrisante politische Themen an. Jetzt erwartet den Leser auf Hochdeutsch ein Mosaik aus Traum und Wirklichkeit: Sagenhaftes und Grauenhaftes in der Welt an der Nordsee, erlebte Berichte und Impressionen, wundersame Träume und Gedanken rund um den Strandläufer Helmer Tannen. Es gelingt Andrae, Assoziationen, Gerüche und Impressionen aus seinem Buch strömen zu lassen und versunken geglaubte, düstere Erinnerungen zu wecken. Zwischen den Zeilen wird er politisch und leistet Erinnerungsarbeit. Der heute 68jährige gibt zu, daß sein angeblicher Sonderling, der Strandläufer, durchaus biographische Züge trägt. Auch bei ihm haben sich Bände von Geschichten in den Falten seines Gesichts eingegraben."

(Margrit Denert, Norddeutscher Rundfunk, 1994)

"Die Küste, das Wattenmeer und die Nordseeinseln haben ihn in ihren Bann gezogen." Dieser erste Satz aus Oswald Andraes großem Prosastück STRAND DER VERLASSENEN HÄUSER charakterisiert nicht nur den Verfasser, sondern ist vor allem eine Hommage an dieses Land 'über dem rauhen Rand der Welt.' Jener Strandmützenmann, der die Gedanken und Gefühle der Menschen nachempfinden kann, ist das historische Gewissen. Die Natur, das ewige Spiel von Ebbe und Flut, und ihr Unwägbarkeit stutzt die Geschichte der Menschheit auf ihr eigentliches Maß zurück. Vielleicht überlebt dieses gelungene Prosawerk auch den Verlauf und Geschmack der Zeiten."

(Marina Schünemann, JEVERLAND-BOTE, NWZ, 1994)

"Der Schriftsteller Oswald Andrae hat bereits in der Vergangenheit und gerade wieder bewiesen, daß er sowohl im Platt- als auch im Hochdeutschen ein Meister der Sprache ist, der anschaulich-ausdrucksstark, nachdenklich und immer wieder mahnend zu erzählen versteht. Mit seinem neuen Buch STRAND DER VERLASSENEN HÄUSER dürfte der mehrfach ausgezeichnete norddeutsche Dichter ausreichend belegt haben, daß er auf ein Idiom nicht festzulegen ist. Andrae ist ein Engagierter, ein Unbequemer, der in den 60er Jahren mit seinen niederdeutschen Texten politischen Inhalts bundesweit bekannt wurde, und der auch heute noch gern den Finger auf die Wunden der Zeit legt."

(Regina Jerichow, OLDENBURGER NACHRICHTEN, NWZ, 1994)

"Träumend am rauhen Rand - Neue Erzählungen von Oswald Andrae. Kennen Sie H. T.? Er trägt stets eine seiner vielen Mützen, ist mittelgroß, hat blaue Augen, ein schwer zu bestimmendes Alter und einen kräftigen Schädel. H. T., den einige für einen Sonderling halten, hält sich mit Vorliebe am rauhen Rand der Welt, an den Gestaden der Nordsee, auf. Ist schon erstaunlich, was dieser H. T. so alles aus Vergangenheit und Gegenwart sieht und aus Tag und Traum komponiert - am Strand der verlassenen Häuser, am Meer, das bei Mondschein aussieht wie grüne Soße. Mit H. T. zu wandern, ist schon ein besonderes Lese-Erlebnis." (OSTFRIESLAND MAGAZIN, Juni 1994)

"Oswald Andrae, wohl der einzige wirklich plattdeutsche Mundartdichter, holt engagiert und kritisch eine meist sehr bittere Wirklichkeit hinter den gängigen Vorstellungskrusten hervor und setzt dafür als Lyriker seine Sprache ein, hier nun die hochdeutsche. Im Mittelpunkt steht stets als Denkender und innerlich Monologisierender der 'Strandläufer Mützenmann', ein fast anonymer Außenseiter und Aussteiger. Angezogen vom Watt, sammelt er nutzlose Fundstücke, meist Dachziegenbrocken, ist es in dem umfassenden Sinne, der diesen Worten eignet. Sie betreibt nicht kurzschlüssige, auf Aktualität bedachte Agita- tion, sondern sie meint die Gesamtheit des Lebenszusammenhanges jener Menschen, die in einem marginalisierten Sprachraum leben. Gemeint sind die Natur der jeweiligen Region und das Umgehen der Menschen, die dort leben, mit der Natur und miteinander. Gemeint sind die Bedingungen gesellschaftlicher Existenzformen in ihrer Gesamtheit, das Selbstbewußtsein und das Selbstverständnis der Mensachen in der "Provinz", die Besonderheiten ihrer Verkehrsformen, die mit ihrer Sprachform zusammenfallen. Liebesgedichte, aber auch Naturgedichte zählen ebenso zu ihren Äußerungsformen wie die erzählerische oder dramatische Aufarbeitung geschichtlich weit zurückliegender, gar sagenhafter oder mythendurchwirkter Ereignisse.

Der in Niederdeutsch schreibende Lyriker, Erzähler und Dramatiker Oswald Andrae (geb.1926) aus Jever mag hier als Beispiel dienen. Sein Sammelband HOLLT DOCH DE DUUMS FÖR DEN SITTICH (1983) repräsentiert den Querschnitt durch sein Werk, das Sozialkritik wie Naturbeschreibung umfaßt, über naturalistische wie über satirische und ironische Formelemente verfügt und mahnende Erinnerung mit der Hoffnung auf Veränderung verbindet. Das geschichtlich-gesellschaftliche Erfahrungspotential wird zum Material eines Zwiegesprächs, in das der Leser einbezogen ist und dem gegenüber er dennoch Distanz bewahren kann. Diese Distanz ermöglicht es dem Leser, Position zu beziehen, die eigene Geschichtlichkeit und Subjektivität auf den fremden Gegenstand zu beziehen, Andraes niederdeutsche Dichtung als Lehr- und Lernpoesie zu verstehen.

Die Knappheit der Syntax, die Bildlichkeit und Farbigkeit der Metaphorik, die Unmittelbarkeit der Ansprache und des Dialogs haben denn auch zahlreiche Interpreten zur Vertonung von Gedichten Oswald Andraes angeregt. Diese Stilmittel kennzeichnen auch die Songs in Andraes bislang einzigem Bühnenwerk über einen Deicharbeiter-Aufstand 1765 an der Nordsee."

"Oswald Andrae erzählt vom STRAND DER VERLASSENEN HÄUSER. Stets schildert er die Vorgänge aus der Sicht der Betroffenen. Und da ist der Autor, so neu Stil und Inhalt seines Buches auch sind, doch wieder ganz der Alte. Oswald Andrae: ein Querdenker, ein Fragensteller, ein Unbequemer.

Eine faszinierende Art der Schilderung eines Landschafts-, Geschichts- und Menschheitsbildes."

(Helmut Burlager, Jeversches Wochenblatt, 1994)



"Oswald Andrae war für viele 68er so etwas wie ein Idyllenknacker, sprach er doch just in den Sechzigerjahren auf Niederdeutsch hochbrisante politische Themen an. Jetzt erwartet den Leser auf Hochdeutsch ein Mosaik aus Traum und Wirklichkeit: Sagenhaftes und Grauenhaftes in der Welt an der Nordsee, erlebte Berichte und Impressionen, wundersame Träume und Gedanken rund um den Strandläufer Helmer Tannen. Es gelingt Andrae, Assoziationen, Gerüche und Impressionen aus seinem Buch strömen zu lassen und versunken geglaubte, düstere Erinnerungen zu wecken. Zwischen den Zeilen wird er politisch und leistet Erinnerungsarbeit. Der heute 68jährige gibt zu, daß sein angeblicher Sonderling, der Strandläufer, durchaus biographische Züge trägt. Auch bei ihm haben sich Bände von Geschichten in den Falten seines Gesichts eingegraben."

(Margrit Denert, Norddeutscher Rundfunk, 1994)

"Die Küste, das Wattenmeer und die Nordseeinseln haben ihn in ihren Bann gezogen." Dieser erste Satz aus Oswald Andraes großem Prosastück STRAND DER VERLASSENEN HÄUSER charakterisiert nicht nur den Verfasser, sondern ist vor allem eine Hommage an dieses Land 'über dem rauhen Rand der Welt.' Jener Strandmützenmann, der die Gedanken und Gefühle der Menschen nachempfinden kann, ist das historische Gewissen. Die Natur, das ewige Spiel von Ebbe und Flut, und ihr Unwägbarkeit stutzt die Geschichte der Menschheit auf ihr eigentliches Maß zurück. Vielleicht überlebt dieses gelungene Prosawerk auch den Verlauf und Geschmack der Zeiten."

(Marina Schünemann, JEVERLAND-BOTE, NWZ, 1994)

"Der Schriftsteller Oswald Andrae hat bereits in der Vergangenheit und gerade wieder bewiesen, daß er sowohl im Platt- als auch im Hochdeutschen ein Meister der Sprache ist, der anschaulich-ausdrucksstark, nachdenklich und immer wieder mahnend zu erzählen versteht. Mit seinem neuen Buch STRAND DER VERLASSENEN HÄUSER dürfte der mehrfach ausgezeichnete norddeutsche Dichter ausreichend belegt haben, daß er auf ein Idiom nicht festzulegen ist. Andrae ist ein Engagierter, ein Unbequemer, der in den 60er Jahren mit seinen niederdeutschen Texten politischen Inhalts bundesweit bekannt wurde, und der auch heute noch gern den Finger auf die Wunden der Zeit legt."

(Regina Jerichow, OLDENBURGER NACHRICHTEN, NWZ, 1994)

"Träumend am rauhen Rand - Neue Erzählungen von Oswald Andrae. Kennen Sie H. T.? Er trägt stets eine seiner vielen Mützen, ist mittelgroß, hat blaue Augen, ein schwer zu bestimmendes Alter und einen kräftigen Schädel. H. T., den einige für einen Sonderling halten, hält sich mit Vorliebe am rauhen Rand der Welt, an den Gestaden der Nordsee, auf. Ist schon erstaunlich, was dieser H. T. so alles aus Vergangenheit und Gegenwart sieht und aus Tag und Traum komponiert - am Strand der verlassenen Häuser, am Meer, das bei Mondschein aussieht wie grüne Soße. Mit H. T. zu wandern, ist schon ein besonderes Lese-Erlebnis."

(OSTFRIESLAND MAGAZIN, Juni 1994)

"Oswald Andrae, wohl der einzige wirklich plattdeutsche Mundartdichter, holt engagiert und kritisch eine meist sehr bittere Wirklichkeit hinter den gängigen Vorstellungskrusten hervor und setzt dafür als Lyriker seine Sprache ein, hier nun die hochdeutsche. Im Mittelpunkt steht stets als Denkender und innerlich Monologisierender der 'Strandläufer Mützenmann', ein fast anonymer Außenseiter und Aussteiger. Angezogen vom Watt, sammelt er nutzlose Fundstücke, meist Dachziegenbrocken, die von selbst verlassene Häuser beschwören (Verdrängung durch Natur und Sturmflut, doch auch durch den Menschen bis heute!).

Vergangenheit und Gegenwart durchkreuzen sich in immer neuen Erlebnissen und Phantasien, und immer ist es Küstenrealität bis hin zu Farb- und Geruchseindrücken. Aus der sinnlichen Wahrnehmung wächst Erinnerung, wird Geschichte, bedrückende neue Wirklichkeit wie auch die Veränderungen der Gegenwart." (Karl Veit Riedel im "Mitteilungsblatt der Oldenburgischen Landschaft", Oldenburg (Old), II.Quartal 1994)

" 'Andrae, Oswald. Geboren am 25. Juni 1926. Norddeutscher Autor hochsprachlicher und niederdeutscher Texte. Wohnhaft in Jever, Am Kirchplatz 15', steht auf dem Computerausdruck. Es ist wohl die kürzeste Zusammenfassung über Vita und Werk Oswald Andraes, der sich seit 1957 mit Lyrik und Liedern, Sachliteratur, Hörspielen, Features und mehr als 20 LP's und CD's weit über das heimatliche Jever hinaus einen Namen gemacht hat. Ein Besuch bei ihm in dem eher unscheinbaren Haus am Kirchplatz ermöglicht eine Zusammenschau seiner jahrzehntelangen literarischen Arbeit. Ueber eine leicht geschwungene Treppe gelangt man in ein kleines Arbeitszimmer, dessen Regale die Manuskripte, Feature- und Hörspielfassungen, Ordner mit Recherchematerial, Tagebücher und Erstskripte kaum noch zu fassen vermögen. Fotos, Fundsachen von langen Deichspaziergängen, Dachziegel und ein großer Mauerstein vom STRAND DER VERLASSENEN HÄUSER offenbaren den Sammler. Schon als Kind hatte er einen 'Sammler-Tick', hob Bombensplitter und 'Bilder unserer Kriegshelden' auf. Seine Kinderjahre im Faschismus verarbeitete er 1977 in DE BRUUN RANZEL, einer Collage des Zeitgeistes. Anfangs beschäftigte sich Oswald Andrae mit Liebes- und Naturlyrik. 'Eigentlich bin ich über den Gesangunterricht zur Lyrik gekommen'. erinnert sich der heute 68jährige. Das war vor mehr als 45 Jahren kurz vor Beendigung seiner Ausbildung zum Optikermeister. Vor genau 40 Jahren wurde sein erstes Gedicht gedruckt: FRÜHLING. Vom Erlös seines ersten Lyrikbandes im Jahre 1957 - DE SÜNN SCHIENT JEDEN DAG - leistete er sich die erste Schreibmaschine. Den eigentlichen Anstoß zu seiner hoch- und niederdeutschen Lyrik und Prosa gaben die Gedichte Erich Frieds, der Vietnamkrieg und die Studentenunruhen von 1968. Unterstützt von seinem Mentor Hein Bredendiek gelang es Andrae, die Probleme der Zeit in der niederdeutschen Sprache darzustellen und ihr den Geruch des Provinziellen zu nehmen. Inspirationen für neue Projekte liefern oftmals seine Nachbarn und Zeltgenossen auf dem Campingplatz von Schillig, 'von dieser Karawanenstadt aus Zelten und Kisten auf Rädern'. Hier entstand die Idee für das erste Feature und spätere Bühnenstück LAWAY - AUFSTAND SER DEICHER 1765. Hier ist auch das in diesem Jahr erschienene Prosawerk STRAND DER VERLASSENEN HÄUSER angesiedelt, das nahezu alle bisherigen Themen in sich vereinigt. Der Klang des Satzbaus weist auf den Lyriker, die Hauptfigur des Strandläufers Helmer Tannen auf den Sammler und Gesellschaftskritiker Andrae. Mit dieser Figur gelingt es, die Schönheit des Wattenmeeres, seine Geheimnisse und Mythen wie auch die Bedrohung durch den Menschen aufzuzeigen.

Vergangenheit und Gegenwart vermischen sich; die Ertrunkenen der Sturmflut von 1717, der Aufstand der Deicher und der Faschismus setzen Zäsuren, deren Opfer ohne den Sammler und Dichter namenlos blieben."

(Marina Schünemann, NORDWEST ZEITUNG, 25.06.1994)

STRANDGUT - UNGUT Geschichten und Legenden vom Land an der Nordsee

(Oswald Andrae: Strand der verlassenen Häuser.

Wundersame Träume und Erlebnisse.

Isensee Verlag. Oldenburg 1994. 108 Seiten. 24 DM.)

"Einige nennen ihn H.T., für manche Leute ist er der Strandläufer Mützenmann, denn er trägt stets eine seiner vielen Mützen: mal den Elbsegler, mal die Kapitänsmütze, mal eine andere, je nach Lust und Laune." Oswald Andrae erzählt vom "wunderlichen Leben" dieses Sonderlings, mit dem er sich wohl weitgehend identifiziert. "Die Küste, das Watten- meer und die Nordseeinseln haben ihn in ihren Bann gezogen." Der Strandläufer sammelt angetriebene Schalen von Muscheln und "derlei unnützes Zeug", aber immer wieder geraten ihm Reste von Dachziegeln in die Hände. Er schließt daraus, daß hier einmal eine Stadt gestanden haben muß.

H.T. sind die Initialen von Helmer Tannen. Das Geschlecht der Tannen war seit Jahrhunderten in Ostfriesland gegenüber der Insel Wangerooge beheimatet. Und wegen der rätselhaften Dachziegelbrocken forscht nun H.T. in Bibliotheken, Pfarr- stellen und Staatsarchiven nach. Die meisten halten ihn für bekloppt. Der Strandmensch haßt Campingplätze, kauft sich dann aber doch einen kleinen Wohnwagen und stellt ihn an den Rand eines solchen naturgefährdenden Platzes, er will nah am Wasser sein. Der Geruch von Meer und Watt belebt und inspiriert ihn.

Eine schöne warme Zuneigung zur Landschaft durchzieht das ganze Buch, eine Liebe nicht nur zum Watt, auch zu den Menschen dort und ihrer Geschichte.

Oswald Andrae, geboren in diesem Land der Meeresbrandungen, mörderischen Nebelbänken, mit dem ewigen Glucksen und Rumoren in den Tiefen, wohnt in Jever, nah dem Watt. Er hat erlebt, wovon er schreibt, hat als Friese auch etwas Spökenkiekeri- sches im Gemüt und ist voller Geschichten, hübschen und grausigen, erfundenen und selbst erlebten, märchenhaften und bitter realistischen. Er gibt die alten Legenden nicht ungeprüft wieder, nicht unkritisch.

Es war einmal eine Herrscherin, die man das "gnädige Fräulein Maria nannte, eine über alle Maßen zu verherrlichende Landesmutter", weil sie zum Schutze ihrer Untertanen einen Ring von Deichen bauen ließ. So gut, so schön. Nun geht aber aus den alten Akten hervor, daß die verehrte Dame, ihr Herr- schaftsgebiet zu vergrößern, einen dieser Deiche allzudicht am Meer bauen ließ. Weihnachten 1717 brach der Damm. Das Land hinter dem Deich wurde überflutet, zerstört. Von den meisten Familien wurde kein Mensch, kein Vieh, kein Haustier - wurde nichts mehr gesehen. Die Schilderung dieser gewaltigen, tagelang wütenden Sturmflut mit vielen effektvollen Einzelheiten, schrecklichen und drolligen, ist das Hauptstück des Buches.

Oswald Andrae, bekannt geworden als Mundartdichter, schreibt hier in brillantem Hochdeutsch, und er versäumt niemals, auf die politischen Hintergründe seiner Schnurren und Geschichten hinzuweisen. Die Küste mit den vorgelagerten Inseln, in deren Dünen Bunker im Sande versinken, steckt zudem voller Kriegserinnerungen.

Das Buch, redaktionell betreut von Johann P.Tammen, endet melancholisch, aber nicht hoffnungslos. Überall breiten sich Zelt- und Campingplätze aus und schießen Grandhotels hoch. Das Watt ist attraktiv und bringt viel Geld. Daß es daran eines Tages zugrundegeht, ist zu befürchten - es sei denn, bessere Einsicht siegt.

(HEINRICH GOERTZ / DER TAGESSPIEGEL, Berlin Okt.1994)